Sonntag, 17. Mai 2015

Piha und Lasertag ( 25. - 27.04.2015 )


Langes Wochenende (ANZAC Day) + sturmfreie Bude + vier Mädels - Julias Heimflug am Freitag (24.04.) = lustig aber Julia fehlt.
Am Samstag Nachmittag kam Lisa bei mir vorbei, ein anderes deutsches AuPair aus der Nähe und wir haben den Tag irgendwie ganz lustig rumbekommen. Abends noch "gekocht" und dann ins Bett. Sonntags sind wir dann mit Saäna (aus Amsterdam) und Sofie (Schweden) nach Piha gefahren. Da war ich zwar schon mal aber mit den Mädels war es auch beim zweiten Mal total lustig. Saäna und ich sind  auf dem Lions Rock bis nach ganz oben geklettert und als wir alle gemeinsam den Fels wieder verlassen und uns an den Strand gesetzt hatten, haben wir noch Red Bull geschenkt bekommen.

Hat mir zwar nicht geschmeckt, aber nen geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Den Rest des Tages haben wir mit Eis, Burgern und einigem Gelächter im Spa Pool meiner Gastfamilie verbracht. Außerdem haben wir versucht die Blogs der jeweils anderen Mädels vorzulesen. Und laut Sofie hab ich mich bei Schwedisch auch gar nicht mal so schlecht angestellt!


Am Montag sind wir spontan Lasertag spielen gefahren. Am größten Lasertag Dings in Auckland haben wir uns mit den Jungs, die ich in New Plymouth getroffen habe, ihrer Vermieterin und ihrer Cousine samt Ehemann getroffen.  
Insgesamt haben wir drei Spiele gespielt, wobei am dem zweiten Spiel noch Asiaten und Maori mitgespielt haben, wir somit eine große Runde waren. Ich wurde in der Gesamtwertung zweite, zweite und vierte, also gar nicht allzu schlecht. Und auch die Anderen, die noch nie (oder erst einmal) Lasertag gespielt hatten, haben super abgeschnitten!

_________________________________

Long weekend (ANZAC Day) + have the run of the place + four girls - Julias journey home (24.04) = funny but Julia's missed.
Lisa and I have had a sleepover on Saturday and on Sunday we met up with Saäna (from Amsterdam) and Sofie (Sweden) to go to Piha beach. I've been there before (as Lisa) but because of the girls it was still fun the second time. Saäna and me climbed the Lions Rock to the very top and as we left it all together again and relaxed at the beach we got a free RedBull. I didn't liked it tho, but a present is a present.
We spend the rest of the day with burgers, ice cream and some good laughts in my familys Spa-Pool. And we tried (and failed) in reading out loud in dutch, german and swedish.
On Monday we decided spontaneously that we want to play Lasertag. So we met up with the boys I met in New Plymouth, their lessor and her cousin with husband to go for a game. 
All in all we played three games, the first one just us and then with some more Maori and Asians. In the overall ranking I scored the second, the second and the fourth place. Not to bad. And the others who never played (or just one time) Lasertag have had a great overall ranking aswell!

Dienstag, 12. Mai 2015

Coromandel / Narnia: Last Weekend with Julia ( 18. - 19.04.2015)


Julias letztes Wochenende vor ihrer Rückkehr nach Deutschland war von gemischten Gefühlen geprägt und das Wetter tat sein Bestes, um dies widerzuspiegeln. Von krassen Regen Samstags zu einem sonnigen und warmen Sonntag.
Den Samstag haben wir (bzw. Julia) mit Kauri Gum schleifen verbracht, sowie in einem alten süßen Krimskrams Museum in Whitianga und mit guten Gesprächen im Hostel. Und wieder jemanden kennengelernt, den wir über eine Ecke (über ein anderes AuPair in Devonport) kennen! 

Den sonnigen Sonntag haben wir nach einem leckeren Frühstück genutzt und sind nach Narnia gelaufen. Wobei eher ich gelaufen bin, weil es Julias Knie nicht so gut ging und sie dort schon war. Deshalb hat sie sich den steilen Weg (45 Minuten in eine Richtung) gespaart und hat oben am Auto gewartet.



Die Cathedral Cove, zu der ich gelaufen bin, ist ein wunderschönes Plätzchen auf der Halbinsel Coromandel und dürfte Filmliebhabern auch aus dem zweiten Narnia-Film bekannt sein.



In unserem Hostel in Whitianga gab es kein Gästebuch (wie es in einigen der sehr kleinen Hostels üblich ist), aber man wurde dazu aufgefordert die Wände zu beschreiben/zu bemalen. Wirklich künstlerisch kreativ waren wir nicht, aber mit Jeremy -einem amerikanischen Hitchhiker- haben wir doch ein kleines Stück Wand verziert.


Es ist so ein seltsames Gefühl gewesen, dass das nun unser letztes gemeinsames Wochenende (für eine Zeit?) in Neuseeland sein sollte und wir konnten es irgendwie beide nicht so wirklich fassen, dass Julia schon am Freitag darauf heimfliegen sollte.
Es war eine wunderbare gemeinsame Zeit und ich bin froh hier in Neuseeland eine so gute Freundin gefunden zu haben! Es ist unbeschreiblich traurig, dass von unserem einstigen Trio mit Julias Heimflug nur noch zwei in Neuseeland sind und nur noch eine in unserer zweiten Heimatstadt Devonport. In dem Museum gab es zwei Karten, einmal eine Weltkarte und einmal eine Karte von Neuseeland, und die Besucher waren aufgefordert ihren Heimatort mit einem Pinn in einer dieser Karte zu markieren. Die schwierigste Aufgabe der Welt!
Wohin gehören wir denn jetzt? Zum Glück hat uns die freundliche Dame im Museum geholfen und uns einfach zwei Pinns gegeben. Julia, ich bin froh, dass du trotz schwieriger Heimreise endlich in Deutschland angekommen bist und ich hoffe du weißt, dass du ab jetzt zwei "Heimaten" hast. Neuseeland hat dich als Person geprägt und verändert und ist damit zu einem entscheidenen Teil deines whakapapa's geworden!
Du (und Anne!) werden hier in Devonport vermisst!

__________________________________

Julias and mine last weekend-trip together in New Zealand was acompanied with mixed feelings and the weather helped with expressing them: worldend rain on Saturday and a beautiful, warm and sunny Sunday!
We used the rainy Saturday to carve some kauri gum, spend some time in a messy but nice museum in Whitianga and with some interessting and funny conversations in our backpacker's.
After a yummy breakfast on Sunday our way took us to Narnia. Better, my way took me to Narnia, Julia waited at the carpark because of an injury at the knee (she didn't wanted to take the 45 minutes one-way-tramp to Cathedral Cove, also because she has been there before).
Cathedral Cove is a beautiful place on the Coromandel peninsula and film lovers might know it from the second Narnia movie.
Our hostel in Whitianga encouraged their visitors to draw or write on the walls. Jeremy (a american hitchiker we drove to Auckland), Julia and me got creativ (-not really) and wrote on a wall.
It's a strange feeling that this should be our last weekend together in New Zealand and I still didn't realised that Julia is back in Germany by now. It was a fantastic and special time here in New Zealand with her and I'm so grateful for our friendship. It's so sad that now, with Julias farewell, our NZ Trio shrinked to two persons and only one left in our lovely Devonport. In the museum we visited were two maps, one showed the world, one New Zealand, and the visitors were asked to mark their hometown with a pin. Biggest task ever! Where do we belong to after this year? Fortunatelly, the lady from the museum helped us with our decision by simply giving us two pins. Julia, I'm glad you finally made it to Germany after your difficult journey between New Zealand and Germany and I hope that you know that you'll have two "hometowns" now. New Zealand shaped your character and it became a important part of your very own whakapapa! You (and Anne!) are deeply missed in Devonport!

Dienstag, 5. Mai 2015

Westcoasttrip No. 2 ( 7.04. - 11.04.2015 )

 Fast hätte ich es nicht zu diesem Trip geschafft. Wegen schlechten Wetters wurde mein Flug von Christchurch nach Hokitika gecancellt. Zum Glück flog die spätere Maschine aber noch!
Nach meinem langen Reisetag war ich froh in Hokitika angekommen zu sein und wurde am nächsten Morgen von Veronica (North Carolina) und Jamie (Deutschland) mit unserem Mietauto abgeholt.
Trotz des Regens sind wir zum Hokitika George gefahren, ein Fluss, der eigentlich für seine türkise Färbung bekannt ist. Dank des Regens haben wir ihn aber nur in "glaciermilky" gesehen. Generell war "glaciermilky" die Farbe des gesamten Trips: Hokitika George: Glaciermilky; die unzäligen Flüsse an der Westcoast: Glaciermilky; die Wolken: Glaciermilky; ...


Vom Hokitika George, der trotz seiner glaciermilky Färbung und des Regens schön war, sind wir weiter zu einem netten See und von dort aus dann zum Fox Glacier, wo wir unser Hostel bezogen haben.


Für den nächsten Morgen stand Jamie's Fallschirmsprung an, während Veronica und ich den Franz Josef Gletscher erklimmen wollten. Also sind wir zusammen den kurvigen Weg zurück nach Franz Josef Village gefahren. Wir dachten, dass wir mit unserer Idee die einzigen wären, aber in unserer Tour gab es noch eine Brittin, die ebenfalls nochmal zurück gefahren ist, bevor sie mit ihrer Familie weiter nach Süden ist. Damit ihr Mann und ihr kleiner Sohn sie nicht nochmal abholen fahren mussten, haben wir sie einfach auf unseren Rückweg mitgenommen.
Der Morgen war super und wir hätten nicht nach besseren Wetter fragen können!
Gletscherbesteigung Klappe die Dritte. Und diesmal erfolgreich!
Nachdem wir die Franz Josef Glacier Guides gefunden hatten (sie sind seit meinem letzten Besuch umgezogen, aber da Franz Josef nur aus maximal sechs Straßen besteht, war es kein Problem sie wieder zu finden), wurden wir eingekleidet und zum Helikopter Start- und Landeplatz (der übrigens der geschäftigste auf der Südhalbkugel ist) eskortiert, wo uns erklärt wurde, wie man die Spikes an seinen Schuhen befestigt. - So weit so bekannt. Dann ging es in den Helikopter und wir wurden auf den Gletscher geflogen!
Der Franz Josef Gletscher wurde von dem Österreicher Julius von Haast nach dem österreichischen Kaiser Franz Josef benannt. Die Maori nennen den Gletscher Ka Roimata o Hinehukatere, was so viel bedeutet wie "Die Tränen von Hinehukatere" und entstammt aus einer lokalen Legende: Hinehukatere war eine begeisterte Bergsteigerin und eines Tages überredete sie ihren Geliebten Wawe mit ihr zum Gipfel zu klettern. Wawe war ein weniger erfahrener Kletterer als Hinehukatere, begleitete sie aber liebend gerne, bis eine Lawine Wawe vom Gipfel und in seinen Tod reißte. Hinehukateres Herz war gebrochen und sie weite bittere Tränen. Ihre Tränen flossen den Berg hinunter, gefrohren und wurden so zu dem Gletscher.
Der Gletscher ist einer der beiden einzigen Gletscher, die von Regenwald umgeben sind (der andere ist sein Bruder der Fox Glacier).


Auf dem Gletscher zogen wir alle unsere Spikes an und lernten, wie wir mit diesen zu laufen und zu stehen hatten. Mein Bild ist ein guter Beweis, wie man nicht stehen sollte, denn eigentlich soll man breitbeinig stehen (und laufen), so als würde man in einem Sattel sitzen. Beim Laufen gilt: "Think BAM!". Big Angry Monster. Also immer schön kräftig mit den Spikes in das Eis treten.


Der Gletscher ist wirklich atemberaubend und fast noch atemberaubender (wenn auch im negativen Sinne) ist es, dass er in 80 bis 100 Jahren vollständig verschwunden sein wird. Die Gletscher Guides selbst werden vermutlich nur noch 10 bis 18 Jahre Menschen auf dem Gletscher umher führen, weil es dann zu gefährlich sein wird.



Merke: Je blauer das Eis ist, desto fester ist es.


Nachdem wir den Gletscher wieder verlassen hatten und uns in den Hot Pools aufgewärmt hatten, sind wir zurück zum Fox Glacier gefahren und haben uns dort am Lake Matherson wieder mit Jamie getroffen. Leider zog das Wetter wieder etwas zu, trotzdem konnten wir noch Mount Cook (Neuseelands höchsten Berg) und Mount Tasman (zweit höchster Berg) sehen.


Über Wanaka ging es weiter durch das Land der Orks (die sich das scheinbar noch mit ein paar überlebenden Dinosauriern teilen) nach Arrowtown, einem kleinen, ehemaligen Goldsieber Städtchen in der Nähe von Queenstown.



Eigentlich sind wir nur nach Arrowtown, weil dort in der Nähe einige Szenen von Herr der Ringe gedreht wurden und wir nach jenen Schauplätzen suchen wollten. Dann stellte sich aber heraus, dass wir genau pünktlich zum "Autumn Festival" gekommen waren und einiges im Städtchen los war: Flohmarkt, Essenstände, usw. Also haben wir Herr der Ringe Herr der Ringe sein lassen und sind stattdessen durch Arrowtown geschlendert. Dort haben wir -die Welt ist klein- eine Freundin von Veronica getroffen, die in Ashburton (in der Nähe von Christchurch) AuPair ist.


Arrowtown war dann leider auch schon der letzte Punkt auf unserer Reise. Veronica und ich haben Jamie noch in Queenstown abgesetzt (sie blieb noch zwei Tage länger als wir) und sind dann mit dem Auto zum Flughafen und von dort aus zurück nach Auckland.
Was ein Unterschied! Auf der Südinsel war es zwar sonnig, aber angenehm frisch und die Luft war so schön sauber. Kaum steige ich in Auckland aus dem Flugzeug bereue ich es nicht schon in diesem die kurze Hose angezogen zu haben, weil ich direkt am zerfließen war. Die Sonne brannte, es war heiß und stickig. Welcome Home!
Da wird einem mal wieder klar, was so ein paar Kilometer für einen Klimaunterschied bringen können!


_______________________________________

I have had some trouble starting this trip as my flight from Christchurch to Hokitika got cancelled due to weather reasons.  But fortunately, the evening flight to Hoki didn't got cancelled and I finally made it to my hostel for the night.
The next day -still rainy- Veronica (USA) and Jamie (German), two other AuPairs from Devonport, picked me up with our rental car and we made our way to Hokitika George, a river which is actually turquoise. But not today. The rain changed the colour from turquoise to "glaciermilky". And glaciermilky should be the colour of our trip: Hokitika Georg: Glaciermilky; the numerous steams along the west coast: Glaciermilky; the clouds: Glaciermilky; ...
Hokitika George was beautiful anyways, as the lake somewhere close to Hokitika, where we went next, before we continued our journey and stopped for the night in Fox Glacier.
Jamie was supposed to do her skydive the next day while Veronica and I were pretty keen to go up Franz Josef glacier.
My third and final try.
And this time successful!
After getting dressed up and learing how to use the cramps we boarded the helicopter and flew up on the glacier.
Franz Josef Glacier was named after King Franz Josef of Austria by the austrian explorer Julius von Haast. However the Maori named the glacier Ka Roimata o Hinehukatere (The Tears of Hinehukatere) because of a local legend: Hinehukatere was a good climber and loved climbing the mountains. One day she asked Wawe, her lover, to climb with her. Wawe wasn't as good in climbing as Hinehukatere was but he loved to acompany her. But then an avalanche swept him from the peaks and in an early grave. Hinehukateres heart was broken and she swept many, many tears, which flowed down the mountain and eventually froze to form the glacier.
Franz Josef Glacier, as its brother Fox Glacier, are worldwide the only glaciers next to a rainforest. But because of global warming they won't exist really long. In fact they're melting really fast and within 80 to 100 years they will be gone completely. Franz Josef Glacier Guides will only provide their glacier tours till 10 to 18 years from now as it will soon be to dangerous to be on the glacier.
However, the glacier tour was stunning! It was an incredible feeling to be on the ice and see the beauty of the glacier with my own eyes. We also learned a lot about glaciers in generall and Franz Josef in particular.
After our tour and our visit in the hot pools next door (for free because we done the Ice Explorer!) we went back to Fox Glacier and met up with Jamie at Lake Matherson.
Even tho the weather was cloudy, we were able to see Mount Cook (New Zealands highest mountain) and Mount Tasman (second highest mountain) from the lake.
We went to Wanaka, to the land of the orcs (they seem to share it with some dinosaurs who survived the eteor) and to Arrowtown, as small, lovely town, built during the gold rush in NZ. Originally we wanted to go to Arrowtown to see some of the Lord of the Rings Locations but as we arrived it turned out that the "Autumn Festival" had just started. So we changed our plans and spend our day strolling through the little fleemarket, buying some nice local made food and enjoying the warm sun.
Unfortunately, Arrowtown was the last stop on our journey together. Jamie wanted to stay two more nights in Queenstown while Veronica and me had to catch our plane back to Auckland.
Oh, what a difference! While the air was fresh and it was sunny but refreshing cool on the Southisland, we landed in hot, sticky Auckland. The sun was burning from the sky and I instandly regreted it that I hadn't changed my long trousers to my shorts in the plane already. What a difference a few miles can cause!

Freitag, 1. Mai 2015

New Plymouth and Mount Taranaki ( 4.04. - 6.04.2015 )


Über unser langes Osterwochenende habe ich mein Auto mit einer lustigen Truppe beladen und gemeinsam sind wir nach New Plymouth gefahren.
New Plymouth liegt am Nordwestlichen Zipfel von Neuseelands Nordinsel. Mount Taranaki (bekannt auch als der Berg in "The last Samurai") thront über der Stadt, ist jedoch meistens in Wolken verhüllt. Bei einer Dokumentation über Neuseeland musste ein Filmteam zwei Wochen in New Plymouth verweilen, um einen Shot von einem wolkenfreien Mount Taranaki filmen zu können. Dementsprechend können wir uns vermutlich glücklich schätzen, dass wir an unserem ersten Abend einen wolkenlosen Berg sehen konnten, während er das restliche Wochenende von Wolken verschleiert war.



Den ersten Abend haben wir damit verbracht durch New Plymouth zu spazieren und haben schlussendlich unser Abendessen im Sonnenuntergang genossen.






Im Hostel haben wir vier Jungs kennengelernt, die ähnliche Pläne für die nächsten Tage hatten. Mit ihnen wuchs unsere Truppe auf neun Menschen an. Samstags sind wir zum Mount Taranaki gefahren, wo wir eigentlich ein paar kleinere Wanderungen machen wollten, aber dann fing es an zu regnen und zu stürmen. Also sind wir zur anderen Seite des Berges gefahren und haben dort einen Abstecher zum Mount Egmont (Mount Egmont ist der Name, den Captain Cook Mount Taranki gegeben hatte) Lighthouse gemacht.
Ein wunderschönes und einsames Plätzchen. Keine Touristen oder Reisende weit und breit!


Zurück in New Plymouth sind wir lange auf dem Coast Walkway gelaufen, auf der Suche nach einer Brücke. Irgendwann ist die Hälfte umgedreht, weil sie nicht mehr laufen wollte und mit dem Auto zur Brücke fahren wollten. Bevor sie weg sind, ist uns noch aufgefallen, dass Yannik, Felix (beide deutsch) und ich gemeinsam die deutsche Flagge nachstellen können. Also blieb uns nichts anderes übrig, als ein deutsches-Flaggen-Haka-Foto am Strand zu machen. Wer sich mit Kapa Haka ein bisschen auskennt, entdeckt auf unseren Bild direkt die Person, die eigentlich in Australien Work&Travel macht und in Neuseeland nur zum Urlaub ist... ;-)


Übrig blieben Anne, Felix (deutsch), Pawl (polnisch) und ich. Gemeinsam sind wir weiter am Strand entlang und waren als erste an der besagten Brücke. Und sind da mehr oder weniger in ein Hochzeitsfotoshooting reingeplatzt, woraufhin wir gefragt wurden, ob wir ein Bild mit der Braut und ihren Brautjungfern haben wollen. Auf einem random Hochzeitsfoto sein: Check!


Den nächsten Tag haben wir damit verbracht mehr oder weniger ohne Plan durch New Plymouth zu laufen und die älteste Steinkirche Neuseelands (und jüngste Kathedrale) zu suchen.
Schlussendlich haben wir sie doch noch gefunden. Und ein Kiwi, der sich um den anliegenden Friedhof kümmert, hat uns noch etwas über die Geschichte jenens erzählt.






Auf diesem stehen einige große und gut bekletterbare Bäume, auf die uns der freundliche Kiwi hingewiesen hat. So kam es, dass einige von uns auf einen dieser Bäume geklettert sind (wenn wir schon wegen des Wetters nicht auf den Gipfel vom Mount Taranaki konnten) und dort etwas relaxt haben.
Die Jungs sind schon am Ostersonntag zurück in Richtung Auckland gefahren (mit Übernachtung in Raglan), während wir erst am Vormittag des Ostermontags zurück sind.
Unser Wochenende haben wir mit einem super leckeren Frühstück in einem kleinen Café in New Plymouth, das auch als neuseelands Kaffee-Stadt bekannt ist, ausklingen lassen.




Alles in Allem ein super Osterwochenende, auch wenn ich leider nicht auf den Gipfel des Mount Taranaki laufen konnte.

_________________________________________

 Some other AuPairs and I went to New Plymouth over our long Easter-Weekened. Mount Taranaki (a Mountain which look might be familiar with you as it's the "Main-character" in the movie "The last Samurai") is throning over New Plymouth but most of the year covered in clouds. A filmcrew had to stay for two weeks in New Plymouth for finally getting one shot of Mount Taranaki without clouds. So we can considerate ourselfs as lucky as we had the opportunity to see Mount Taranaki without clouds on our first evening! The rest of our stay Mount Taranaki was covered with clouds.
We spend the first evening with walking through the streets of New Plymouth and finally hat our dinner next to the sea and with a wonderful sunset.
We met four boys in the hostel with whom we spend our time as our plans where quite similiar. On Saturday we actually wanted to do some tracks at Mount Taranaki but because of the poor weather on our side we decided to drive to the other side of the Mountain and have a look if the weather was better there. And it was.
We went to Mount Egmont (as Captain Cook named the Mountain) Lighthouse in the middle of nowhere. Such a beautiful place! And nobody there but us!
Back in New Plymouth we walked the Coast Walkway for a while, looking for a certain bridge. Soon a part of our group decided that they would rather search for the bridge by car than by foot. But before we split up we had to take a picture with Yannik, Felix (both Germans) and me, as we realized that we wear the colours of the german flag. We definitly had to do a picture with us while doing the Haka. And if you know a little bit of Kapa Haka you can clearly see who of us three is actually doing his Work&Travel in Oz and is only in New Zealand for holidays.. ;-)
While Felix (german), Anne (german), Pawl (polnish) and I continued walking on the beach the others went back to the car to find the bridge. Anyways, we were there first even tho we walked! And we kinda crashed in a wedding fotoshooting. We got asked if we want a picture with the bride and her bridemaids. Getting a picture with a random bride: Check!
We spend the next day walking trough New Plymouth looking for the oldest stone church (and the youngest cathedral) in New Zealand. As we found it we also found a Kiwi in the graveyard who took care of it and told us a little bit about the church and especially about the graveyard. He also pointed out the big and easy to climb trees on the graveyard and said that it would make a great picture. How right he was! Some of us climbed the trees and we relaxed on there for a while before we had to say "see ya later!" to the boys as they would leave one day before us making their way closer to Auckland which they wanted to reach early on Eastermonday.
We left the next morning after a subherb breakfirst in a nice Café.
It was a great and funny weekend even tho I couldn't climb to the Summit of Mount Taranaki because of the bad weather.

Freitag, 17. April 2015

MOOOORE UNICORNS!

lost counting..






Hab die letzten paar Wochen nichts geschrieben, weil so viel passiert ist. Ich werde mich nach dem Wochenende nochmal da dran setzten müssen. Bis dahin also nur Einhörner...

I haven't wrote much about the last few weeks because it happend too much. I'll start preparing the next few blogposts after the weekend (hopefully). Enjoy the Unicorns!

Sonntag, 15. März 2015

Swim with Dolphins, Tauranga ( 14.03.2015 )


Am Freitag Abend sind Julia und ich nochmal in die Bay of Plenty gefahren, wo wir letzte Woche schon für unseren White Island Trip waren. Denn am nächsten Tag sollten wir mit Delfinen schwimmen gehen!

Nach unseren bereits gemachten Seekrankheitserfahrungen haben wir uns auch dieses Mal auf den Bootstrip vorbereitet. Ingwer soll manchen Menschen bei Seekrankheit helfen, also stand ich Freitag Nachmittag in der Küche und habe diverse Ingewer-Getränke vorbereitet.
Und der Ingwer hat scheinbar geholfen, jedenfalls waren wir während unseres Tages auf dem Boot nicht seekrank!

Geschwommen sind wir dann mit gewöhnlichen Delfinen. Und zwar mit einer Schule von circa 300 Delfinen!
Das war unbeschreiblich!


Später sind wir noch einer großen Schule von großen Tümmlern begegnet! Mit diesen durften wir aber leider nicht schwimmen, weil sie zum Einen Babys hatten und zum Anderen auch Wale (kleine Schwertwale) im Wasser waren. Aber diese Tiere zu sehen war auch schon unglaublich!


Das sind richtige Showtalente und je lauter wir sie anfeuerten und bewunderten, desto mehr Faxen und Tricks haben sie gemacht. Was dann wiederum dazu führte, dass wir sie umso mehr bewunderten..
Und laut waren sie! Zwar konnten wir die gemeinen Delfine auch hören, aber ich persönlich hatte das Gefühl, dass die großen Tümmler doch noch etwas lauter waren. Man hat richig gut ihre Fiepstöne, mit denen sie kommunizieren gehört.


Bei der Delfinschule war auch noch eine Gruppe von kleinen Schwertwalen, über die nicht viel bekannt ist, da diese so selten sind. Die beiden Arten (großer Tümmler und kleiner Schwertwal) leben gemeinsam in Symbiose, das heißt in diesem Fall, dass sie sich beispielsweise vor Fressfeinden beschützen, wie zum Beispiel vor Orcas, die sowohl den kleinen Schwertwal, als auch die großen Tümmler jagen.
Orcas haben wir leider nicht gesehen, dafür haben wir aber noch einen Hai, einen Toothfish und Robben gesichtet.
Mit den Delfinen zu schwimmen war definitiv sehr sehr geil!

____________________________________________

On friday evening Julia and me drove back down to the Bay of Plenty where we have been already last weekend for our White Island Trip. We returned because we were supposed to swim with dolphins on Saturday!

After all the boat trips we have had done already -where we've been seasick quite a lot- we had learned our lessons. This time we gave a new seasickness prevention method a try. I read that ginger helps many people with dealing with seasickness. So I spend some time on friday afternoon to prepare a few drinks made with ginger.
And it seemed to work because we were not seasick at all! Not sure if it was because of the ginger or because of other factors tho..

After some time on the boat we finally spotted some dolphins: common dolphins. And with this common dolphins we also swum! We were in the water with a pod of around 300 dolphins!
It was an incredible experience!

Later on we found a large pod of bottlenose dolphins! Unfortunately we weren't allowed to swim with them because they had babys and there were also some whales (false killer whales) around. But seeing them was stunning aswell!
Bottlenose dolphins are really funny and they like to do tricks. The louder you are and the more you cheer them, the more tricks they'll do for you.
They were quite loud aswell. You could clearly hear them. You could hear the common dolphins too, but I had the feeling that the bottlenose dolphins are even a bit louder.
The false killer whales and the bottlenose dolphins live together in symbiosis, which means that they protect eachother from natural enemies as for example the orca. Orcas hunt the bottlenose dolphins aswell as the false killer whale.
Unfortunately, we haven't seen any orcas but we saw a shark, a toothfish, seals and of cause the dolphins.
Swimming with them was so amazing!

Freitag, 13. März 2015

White Island ( 8.03.2015 )

"Are you my mummy?"
Ein wunderschönes Wochenende mit meinen Mädels Anne und Julia, dessen Höhepunkt definitiv der Besuch des aktiven maritimem Vulkanes "White Island", dessen Tiefpunkt die raue Bootsfahrt dorthin und die dadurch ausgelöste Seekrankheit war. Zum Glück war der Weg Richtung Festland besser und wir haben sogar ein paar Delfine gesehen!

White Island ist wieder mal eine Ortsbezeichnung aus dem Hause Cook. Der liebe Herr Captain hat auch dieser Insel, wie so vielen Sachen in Neuseeland seinen Namen verpasst. White Island, weil die Insel weiß auf ihn wirkte, aus der Entfernung mit seinem Boot. Und somit hat sie ihren (wie immer sehr einfallslosen) Namen von Captain Cook bekommen.
Der gute Herr hat sich aber geirrt, denn White Island ist keineswegs eine Insel, wie der Name vermuten lässt, sondern ein aktiver Vulkan im Meer!


Der Morgen fing gut an, nachem wir eingecheckt hatten und unsere "Boarding-Pässe" (ihr seht sie auf dem Bild auf Julias und meinem Kopf) hatten, hatten wir noch etwas Zeit uns zu freuen, dass wir nicht in der nun langen Schlange stehen mussten und um unser Mittagessen essen zu können. Denn erst um 12: 30 Uhr mussten wir an Board des Schiffes gehen. Und dann begann erstmal die schlimmste Zeit des Wochenendes!
Welcome back Seasickness!

Nach 1,5 Stunden Seekrankheit an Board, mit der besten und hilfreichsten Crew der Welt, waren wir Drei die Ersten, die mit unseren Helmen und Gasmasken an Land gestürmt sind. Bloß runter von dem Boot!



Erwartet wurden wir von einer vulkanischen Ödnis, voller Asche, Schwefel und Schwefeldämpfen.






Nach unsererem Sicherheitsbriefing (was wir tun sollten, falls der Vulkan während unseres Aufenthaltes ausbrechen würde) ging es mit unserer Gruppe los.
Zu Mudpools, Schwefel und noch mehr Schwefel. Und netten Dämpfen, die einen Husten lassen, wenn man doof im Wind stand und seine Gasmaske nicht aufhatte. Die war nämlich nicht Pflicht; unsere Guides sind die ganze Zeit ohne umher gelaufen.

Wir haben Schwefel probiert. Reinen Schwefel.
Das war lustig, denn wir alle hatten Bonbons im Mund, um keine zu tiefen Atemzüge zu machen (Trick 17 m.S.) und dann haben wir den Schwefel probiert! Denn der Schwefel schmeckte total sauer und war irgendwie etwas bizzelig, und stand somit im krassen Kontrast zu unseren süßen Bonbons.


Durch die Mondlandschaft ging es weiter zum Hauptkrater, einem riesigen, dampfenden Ding, gefüllt mit einer gelben, schwefelhaltigen Flüssigkeit.




Der Vulkan wurde früher schon komerziell genutzt: Auf ihm wurde Schwefel abgebaut. Die Männer, die in der Miene arbeiteten lebten gleichzeitig auch in dieser trostlosen, dampfigen Umgebung. Aber zu Zeiten der Wirtschaftskrise brachte die Arbeit dort gutes Geld.
Auf White Island gibt es zwei Flüsse, die ebenfalls von uns probiert wurden und die die Männer dort mit Trinkwasser versorgten, da das Regenwasser von Asche kontaminiert wurde.
Der erste Fluss schmeckte wegen seines hohen Eisengehaltes wie Blut, während der zweite saurer und etwas nach Zitrone schmeckte. Sowohl Julia, als auch mir, hat der erste Fluss besser geschmeckt. Die Männer auf der Insel haben jedoch aus dem zweiten Fluss getrunken, der auch Kupfermünzen reinigt (also sie wieder glänzend macht). Wir waren von dieser Information sehr überrascht, denn wir hätten uns, wenn wir als Minenarbeiter auf der Insel gewesen wären, für den ersten, "Blutfluss" entschieden.




Der Ausflug nach White Island war unglaublich und ich war total fasziniert. Und mit dieser Faszination war ich sicher nicht alleine!
All der Schwefel, die Ödnis, die blubbernden Mudpools und nicht zuletzt der riesige Kratersee waren die Seekrankheit auf dem Hinweg definitiv wert!
Wer die umgehen will, kann für das vierfache des Preises auch entspannt mit einen Helikopter hinfliegen, aber dafür hat unsereins ja nicht das nötige Kleingeld. Und nur zurückfliegen wäre sogar noch teurer! Ein amerikanischer Familienvater, der das gemacht hat, hat dafür 1000$ gezahlt und die Delfine verpasst, die seine Frau und seine zwei Kinder auf dem deutlich ruhigeren Rückweg gesehen haben. Dann doch lieber Boot..

_______________________________________

It was a fantastic weekend with my girls, Anne and Julia. The best part of it was visiting White Island, New Zealands only active marine vulkano, the worst part was probably the rough boat ride to White Island and the seasickness. Luckily the way back towards the mainland was way better and we even saw some dolphins!

White Island is again a name Captain Cook gave the vulkano. He named many mountains, beaches and other stuff in New Zealand but in my opinion he wasn't quite creative with doing it. He named White Island White Island because all he could see from this island from his ship was white. Sadly he didn't saw that it wasn't an island, as he supposed it would be, but an active vulcano!

The morning started good and after we got our boarding passes (you can see them on Julias and mine head) we still had enough time to eat some early lunch bevor we had to board the boat. And bevore the worst time of the weekend started, 1.5 hours full of seasickness! But the crew was very good and helped a lot with dealing with the seasickness.
However, it was not very surprising that we were the first ones who left the boat to go on shore!

On the island, you felt like you would be on the moon. Nothing alive there.
Just stones, ash, mudpools and sulphur. Heaps of sulphur.
We even tasted sulphur. It's a bit sour and bubbly.

The main-crater was impressive. Lots of steam and a yellow sulphor liquid.

Back in the old days, they used the vulcano for mining sulphor. The men in the mines also lived on the island, where drinkwater was precious and not easy to get, as the rain was contamined with ash as soon as it touched the ground.
But fortunately, there are two little streams on the vulcano. We tasted both. The first stream tasted like blood as there's a lot of iron in the water. The other one was sour and tasted a bit like lemons. But I didn't liked the second stream, I liked (as Julia did) the taste of the first stream more.
But the men who worked in the mines used the lemon-stream for getting water. Julia and I would have choosen different.

Our visit on White Island was incredible and I was totally blown away by this vulcano. And I wasn't alone with my fascination! It was definitely worth the seasickness!
You could also fly there by helicopter (if you have the extra money). Or also just fly back, as a terrible seasick familyfather from the US once did even tho they told him that the way back to the mainland would be much nicer (as it was). He spend 1000$ to go back by helicopter and missed the dolphins his wife and two kids saw on their much nicer way back.. His fault!