Samstag, 28. Februar 2015

Mehr Einhörner


Zwar etwas zu spät für den International Unicorn Day (der war schon am 4. Februar), aber hier kommt die nächste Ladung geballter Einhornkraft.
Damit sind wir inzwischen bei acht unterschiedlichen Einhörnern.
Und die gibt's hier wirklich in allen möglichen Formen!
Und Jojo, die Einhorn-Geburtstagskarte bekommst du wenn ich wieder in Deutschland bin.







Freitag, 27. Februar 2015

Harbour Bridge Climb ( 14.02.2015 )


Am Valentinstag haben wir Annes Höhenangst herausgefordert (und erfolgreich kurriert?) und den Auckland Harbour Bridge Climb gemacht. Und Julia hat sich ganz spontan entschlossen doch noch den Bungy von der Brücke zu machen - man hat ja sonst nichts zu tun.
Die Harbour Bridge verbindet den Teil Aucklands, der North Shore genannt wird und indem Devonport liegt, mit Auckland CBS und den restlichen, südlicher gelegenen Teilen Aucklands.


Der Climb war echt schön und man hat einiges gelernt. Zum Beispiel, dass die Brücke ursprünglich nur vierspurig war (jetzt ist sie achtspurig) und dass nur drei Menschen bei dem Bau der Brücke umgekommen sind.
Und natürlich war auch der Ausblick fantastisch. Auf der einen Seite Devonport, wo wir leben (bzw. unser Lebensmittelpunkt ist) und auf der anderen Seite Zentral Auckland, mit den Wolkenkratzern und dem Skytower, der der höchste Turm in der südlichen Hemisphäre ist. 


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We decided to climb the Auckland Harbour Bridge and to help Ann fighting her fear of hights at Valentin's Day. And Julia sspontaneously decided to do the bungy jump.
The Harbour Bridge connects the northern part of Auckland -named North Shore- where we live, with Central Auckland and the southern parts of Auckland.
The Climb itself was good and we learned a lot. For example, that the bridge had only four lanes originally before another four where connected to it, and that only three people died while building the bridge.
And the view was incredible! On one side Devonport (where we live), on the other side Central Auckland with its skyscrapers and the skytower, the highest tower in the southern hemisphere.

Dienstag, 24. Februar 2015

Napier ( 6.02 - 8.02.2015 )


Am Freitag, den 6.02. war ein Feiertag, der uns AuPairs ein langes Wochenende schenkte. Dieses haben wir genutzt, um einmal quer durch die Nordinsel nach Napier zu fahren. Ich habe mein Auto mit Julia, Feli und zwei anderen Mädels, die wir übers Internet gefunden haben, vollgepackt und dann ging die Fahrt nach Napier los.
Wir haben einen "kurzen" Zwischenstopp in Rotorua gemacht, weil man dort Jade bzw. Knochen schleifen kann und Julia und ich das (nochmal) machen wollten. So habe ich ein Twist-Manaia aus Ponamu (der neuseeländischen Jade) für Stefan gemacht, während Julia einen Anhänger aus Knochen und Pāua Shell gemacht hat.

Dann ging es weiter nach Napier:
In der Region um Napier gab es am 3. Februar 1931 ein schweres Erdbeeben (7,8 auf der Richter-Skala). Das Beben und das darauf folgende Großfeuer zerstörte Napier völlig. 258 Menschen kamen um, es gab mehr als 3000 Verletzte. Damit ist das Erdbeben noch verheerender als das Beben in Christchurch am 22. Februar 2011mit 185 Toten.
Anfang der 30er-Jahre wurde Napier im Art Déco-Stil wieder aufgebaut. Das hatte vor allem praktische Gründe: Zum Einen wollte man eine "neue Epoche beginnen", zum Anderen war Art Déco eine der günstigsten Varianten, um Napier wieder aufzubauen, da man Betonplatten als preiswertes Baumaterial verwenden konnte und die Dekoration der Häuser im Art Déco-Stil recht einfach war. Die Pastellfarben entstanden ebenfalls aus der Not, den Wiederaufbau relativ preiswert -zu dem Zeitpunkt war die Weltwirtschaftskrise ja im vollen Gange- zu halten: Die Farben wurden einfach durch die Beigabe von Wasser gestreckt.


In Napier steht das älteste Gefängnis in Neuseeland, das man nun als Museum besichtigen kann. Zuvor konnte man darin sogar übernachten, da es für einige Zeit ein Hostel war. Angeblich gibt es dort relativ oft Geistererscheinungen und es waren sogar mal die "Ghost Hunters International" (bekannt aus der TV-Serie "The Ghost Hunters") vor Ort.


Als wir in dem Gefängnis waren, haben wir keine Geister getroffen. Aber es war ein riesen Spaß die Anderen zu erschrecken!


Sonntags sind Julia und ich ins National Aquarium von Neuseeland gegangen. Das Aquarium war nicht wirklich spektakulär oder atemberaubend, aber ganz nett gemacht.
Und eigentlich sind wir beide dort ja auch nicht hingegangen, um uns die Fische nur langweilig anzugucken.



Nein, wir hatten etwas anderes vor..
Das Aquarium bietet an, dass man mit Haien und Rochen schwimmen kann. Also so ganz ohne Käfig.
Und das wollten Julia und ich natürlich machen!

 Das war ursprünglich sogar der Grund, weshalb wir überhaupt nach Napier gefahren sind.
Und es hat sich gelohnt.

Fürs Schnorcheln wird man in einen Neoprenanzug gesteckt, bekommt Schnorchel, Maske und Finnen und dann darf man ins Aquarium. Die Regeln sind, dass man nicht tauchen darf und auch nicht die Tiere anfassen darf. Wenn diese sich aber entschließen einen zu berühren, kann man natürlich nichts dagegen machen..
Der größte Hai im Aquarium war 2,5 Meter lang, die anderen etwas kleiner.
Neben den Haien gab es auch noch Rochen und andere, kleinere Fische im Becken.
Mit den Haien und Rochen zu schwimmen war sehr sehr geil!
Und Julia wurde sogar gebissen! Nicht von einem Hai, sondern von einem kleinen Fisch, der wohl meinte, sie würde ihm nicht genügend Aufmerksamkeit schenken. Der Typ vom Aquarium meinte, dass das das erste Mal sei, dass je jemand dort gebissen wurde. Herzlichen Glückwunsch Julia, du bist die Erste!








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Friday, the 6th of February was Waitangi-Day, thus a free day for us AuPairs. So we used the long weekend to drive to Napier. We means myself, Julia, Feli and two other AuPairs from Auckland.
We made a "short" stop in Rotorua because it's the only city on the North Island where it's possible to do ponamu (the nz jade) or bone carving. Julia and me already done ponamu carving, but we wanted to do it again. I made a Twist-Manaia out of ponamu for Stefan and Julia did an amazing bone necklace! It took us only seven hours.
After that we continued our journey towards Napier.
Napier got hit by an earthquake at the 3th of February 1931, which killed 258 humans (the Christchurch-Earthquake in 2011 killed only 185). They rebuild the city in Art Déco-Style as it was cheap to build and easy to decorate.
We went to the oldest prison in New Zealand, the Napier Prison. You can visit it nowadays as a museum. But before it was a museum, it was a backpackers and you could actually sleep in the prison!
They also say it would be haunted by ghosts -even the Ghost Hunter (the TV-Show) have been there already-, but during our stay we couldn't see a single one. But it was some good fun to scare the others!
On Sunday, Julia and I went to the National Aquarium of New Zealand. We saw some fish and even two kiwi, but our main reason -the reason to go to Napier in the first place- was to swim with the sharks (and the rays). The National Aquarium is the only one in New Zealand where you can swim (or snorkel) with them without a cage. And that was what we wanted to do and what we did.
The largest shark was 2,5 Meters long, the other ones a little bit smaller.
Swimming with them and the rays and the other fishes in the tank was amazing!
And Julia got bitten. - Not by a shark, but by a small fish! The guy from the Aquarium said that it would be the first time anybody got bitten. Congratulations Julia, you're the first one!

Dienstag, 17. Februar 2015

Helikopter fliegen ( 31.01.2015 )


 Nachdem der letzte Versuch Heli zu fliegen ja auf Grund des schlechten Wetters gescheitert war, habe ich mich um so mehr gefreut, dass Julia und mein zweiter Versuch erfolgreich war.
Und diesmal sollten wir auch nicht nur Passagiere sein, sondern selbst die Kontrolle über den Heli übernehmen!


 Dafür ging es in den Süden Aucklands auf einen Flugplatz, wo wir zunächst eine theoretische Einführung ins Helikopter fliegen bekommen haben und dann selbst fliegen durften.
Wir sind einen relativ kleinen Heli geflogen, der nur zwei Sitzplätze hatte. Auf einem saßen wir (also nacheinander) und auf dem anderem Tim, unser Instructor. Nach dem Abheben zeigte er uns jeweils eine halbe Stunde lang, wie man so einen Helikopter steuert.
Helikopter haben drei Steuerungselemente, deren Zusammenspiel den Heli in der Luft hält. Zunächst durften wir uns mit jedem Steuerungselement einzeln vertraut machen, bevor wir die Kontrolle über zwei und dann über alle drei Elemente hatten.
Mir hat das Heli fliegen super gut gefallen und ich habe mich scheinbar gar nicht mal so schlecht dabei angestellt! Als ich den Heli gelandet hatte, meinte Tim, dass dies der beste Flug von einem totalen Anfänger gewesen wäre, den er seit Ewigkeiten gehabt hätte. Beim Heli fliegen geht es viel um Feinabstimmung mit den einzelnen Steuerungselementen, was es anstrengender macht als Flugzeug fliegen: Beim Flugzeug kann man auch ruhig mal das Steuer los lassen und nichts passiert, wobei der Heli ins Trudeln kommen würde, wenn man dies während eines Helikopterfluges machen würde.
Leider ist so ein Helikopter-Flugschein ziemlich teuer.. Spenden werden also gerne gesehen. ;)
 

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After the cancelled heli flight up to Franz Josef Glacier I gave heli flying an other chance. But this time not as a passenger but as a pilot!
First, we (Julia and me) learned in the theoretic part about the different control elements before we boarded the helicopter and flew it on our own. A helicopter has got three different control elements for steering it. We got used to them one by one before we took control over two and finally all three elements.
Flying the helicopter by my self was incredible! I really enjoyed it and wasn't that bad in steering the helicopter at all. Tim, the instructor, said after I landed the helicopter: "That was the best flight I had since ages!"
Unfortunately, the license for flying a helicopter is quite expensive.. So I'm happy about donations! :D

Mittwoch, 11. Februar 2015

Stewart Island ( 21.01 - 24.01.2015 ): Klappe die Zweite


Da ich nochmal ein paar Urlaubstage hatte und diese nicht in Auckland verbringen wollte und ich mir beim letzten Mal geschworen hatte, nochmal nach Stewart Island zurück zu kehren, habe ich nochmal meinen Lieblingsplatz in Neuseeland besucht.
Diesmal habe ich jedoch nicht die Fähre von Bluff aus genommen, sondern bin von Invercargill aus auf die Insel geflogen. Vom Wasser aus kannte ich die Insel ja schon und so war es schön sie auch mal aus einer anderen Perspektive, von oben, zu sehen. Schön war es auch mal die Wege von oben zu sehen, die ich das letzte Mal zu Fuß auf der Insel zurückgelegt hatte.


Die Landung erfolgte auf einer kurzen Landebahn mitten im Regenwald, von wo aus man mit einem kleinen Van nach Oban gefahren wurde. Von dort aus ging es für mich dann zurück in mein Lieblingshostel, Bunker's Backpackers. Das war fast ein Gefühl von heimkommen, weil ich natürlich das Hostel und den Manager des Hostels, Rob schon kannte und somit zumindest ein bekanntes Gesicht um mich herum hatte.

Vor Stewart Island kann man mit Großen Weißen Haien tauchen, wobei man dabei in einem Käfig sitzt und so einen Schutz vor den Haien hat. Weltweit gibt es nur drei oder vier Orte, an denen Cage Diving mit Great White Sharks angeboten wird. Stewart Island ist einer dieser Orte.
Weiße Haie sind besondere Tiere und eine Beobachtung ist fast nur in freier Wildbahn möglich, da in Aquarien gehaltene Weiße Haie meist nach wenigen Tagen sterben, was wohl an dem durch den Fang erlittenen Trauma liegt. Desweiteren verweigern gefangene Tiere oft die Nahrungsaufnahme, weshalb viele nach fünf bis elf Tagen im Aquarium versterben. Bisher hat kein Weißer Hai die Gefangenschaft (wenn der Nahrung angenommen hat) länger als 198 Tage überlebt, bzw. wurde nach dieser Zeit wieder ausgewildert.
Rob und ein Backpacker im Hostel waren bei meiner Ankunft schon mit den Weißen Haien tauchen und haben mir ein bisschen davon erzählt, was meine Idee, mit ihnen ebenfalls zu tauchen recht schnell festigte. Also haben wir schnell geklärt ob in den nächsten zwei Tagen noch ein Platz für mich frei ist und tatsächlich konnte ich schon am nächsten Morgen mit an Board. Um sieben Uhr sind wir aus dem Hafen ausgelaufen..


Die Foveaux Strait, die Meerenge zwischen Bluff und Stewart Island zeichnet sich eigentlich durch besonders raue See aus, aber als wir rausgefahren sind, war das Wasser flach wie ein Pfannkuchen!
Und wir haben Albatrosse gesehen! Ganz viele! Zwar waren es keine Royal Albatross (die Größten weltweit), aber Mollymawks, die auch ganz schön groß sind.
Und dann haben wir auch schon den ersten Hai von oben sehen können. Dann ging alles ganz schnell: Kafig ins Wasser, wir in die Neoprenanzüge, Gewichte auf die Hüften, Brille auf die Nase, Mundstück in den Mund und ab in den Käfig! Bei den ersten paar Tauchgängen hatte ich leider die Unterwasserkamera nicht mit, aber ich konnte später auch noch das eine oder andere Video von diesen wunderschönen Tieren machen!


Weiße Haie sind richtig schön und majestätisch und -entgegen ihres Rufes- gar nicht agressiv. In der Regel haben sie uns im Käfig ignoriert und sich von uns nicht stören lassen.



Wir waren von sieben Uhr morgens bis halb sieben (abends) an Board und haben entweder nach Haien gesucht oder sind mit ihnen getaucht.
Nachdem ich das letzte Mal jeden Abend versucht habe einen Sonnenuntergang zu sehen und jedesmal enttäuscht wurde, hatte ich dieses Mal mehr Glück und konnte zwei wunderschöne Sonnenuntergänge und einen Sonnenaufgang beobachten.


Nachdem ich an meinem ersten "richtigen" Tag auf der Insel mit Haien tauchen war, habe ich mich entschieden an meinem zweiten Tag den Rakiura-Track zu laufen. Das ist einer der neun neuseeländischen Great Walks und für ihn wird eigentlich eine Laufzeit von drei Tagen einkalkuliert. Ich hatte aber schon von mehreren Menschen gehört gehabt, dass man den Track auch durchaus innerhalb eines Tages laufen könne, wenn man früh genug los kommt. Und auch Peter, einen Wiener, den ich im Doubtful Sound getroffen hatte und den ich nach Stewart Island geschickt hatte, ist den Track innerhalb eines Tages gelaufen.
Insgesamt gilt es 39 km zu laufen, wenn man den Rakiura Track in Oban startet und endet. Um 8:20 Uhr bin ich also losgelaufen und war nach 8 1/2 Stunden wieder im Hostel. Somit kann ich auch von mir sagen, dass ich einen Great Walk in Neuseeland gemacht habe. Und das sogar innerhalb eines Tages!


Ich dachte, dass es jetzt, nachdem ich die Insel das zweite Mal besucht habe und so gut wie alles gemacht habe, was man auf ihr machen kann (abgesehen vom North West Circuit (125 km) und dem Southern Circuit (71,5 km), den anderen mehrtägigen Wanderungen auf Stewart Island), einfach sei sie wieder zu verlassen und nach Auckland zurück zu kehren. Aber dem war irgendwie nicht so. Ich habe mein Herz an diese Insel verloren..

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After beeing in the bay of islands -again- I had some more free days, so I decided to go to Stewart Island -again. As I left the island the last time I promised myself that I would come back, I kept my promise. Beeing back at my favourite spot in New Zealand was amazing!
This time I didn't took the ferry from Bluff towards Stewart Island but flew from Invercargill. The flight wasn't much more than the ferry ride and knowing the island already from the sea I decided to see it from the air aswell. Which was great! Seeing the island from above was fantastic!
We landed on a short roll field in the middle of the rainforest from where a van brought us to Oban. I went back to my favourite hostel, Bunker's Backpackers. Coming back to this place felt a little bit like coming home. Sure, there were different people in the hostel, but the manager, Rob, was still the same. It was like visiting a friend.

In Stewart Island you can go cage diving with great white sharks. There are only three or four places in the world where you can do this and Stewart Island is one of them.
Great Whites are special animals and you can hardly see them in an aquarium, as they usually die after a few days. So the best possibility to see them is going in their natural habiat and dive with wild ones. They often die in aquariums after 5 to 11 days because they refuse to eat, caused probably by the trauma they got when they got catched. However, if the great whites decide to eat they don't stay long at an aquarium either: They die or they get released in the sea again. The longest time an aquarium kept a shark (without it dying) was 198 days until they brought the shark back to the sea.
Rob and a backpacker in the hostel already dived with great whites next to Stewart Island and we speak about it for a while which solidified my opinion about diving with them. We checked if they still got space avaible for me and they got! My next day started early in the morning because I had to be at the wharft at 7.00 a.m.
Foveaux Strait, normally really rough was flat as a pancake! Which was much appreciated by me.
We saw albatrosses! Many albatrosses! Not Royal Albatrosses, the biggest ones in the world, but Mollymawks, which are also quite big!
And then we found the first great white shark! Now everythink happened quickly: we put the cage in the water, got ourself in a wet suit, put weights on our hips, took a mask and then jumped in the cold water (in the cage) with out mouthpiece, which provided us with oxygen. I didn't took the underwater camera with me for the first couple of dives but I got the opportunity to make some videos later, anyways.
Great White Sharks are very majestically and  beautiful and, against their reputation, not agressive at all!
The Great Whites I dived with were around 4.5 meters long. For comparison: Great Whites can be up to 6 meters long and the longest shark Peter (our captain) has ever seen around Stewart Island was 5.5 meters long.
It was a long day on the boat, we stayed from 7 a.m. to 6.30 p.m. off-shore. Afterwards I climbed Observation Rock to see the sunset. The last time I've been on Stewart Island I couldn't see a single sunrise or -set, even tho I tried to. Now I could see two sunsets and one sunrise.

After diving with Great Whites on the first whole island day, I spend the second day walking the Rakiura Track which is one of the nine Great Walks in New Zealand. The Department of Conservation (DOC) recommends to walk this track in three days, but I've heard that it's also possible to walk it in just one day. If you start and end in Oban you have to walk 39 km which I managed to do so in 8.5 hours. I can finally say now that I walked one of the Great Walks. And that even in one day!
But I was very happy to be back in the hostel after this day full of tramping.

I thought after my second visit it would be easy or at least easier to leave this island than it was the first time. But even tho I nearly did everything you can do on this island (except the North West Circuit (125 km) and the Southern Circuit (71.5 km) the other multi-day tramps on the island) it was still hard to leave. I totally fell in love with this place!

- Sorry for the many mistakes and spelling mistakes but I'm writing this blogpost while I'm really tired. Just want it to be done and off the list. It happened so much in the last few weeks that it's really hard to keep the blog updated. I don't want to get stucked to long in the past adventures and want to write down the newer ones! :)

Dienstag, 10. Februar 2015

Bay of Islands, Folge 2: Bach ( 10.01. - 17.01.2015 )


Wieder in der Bay of Islands, wieder mit meiner Gastfamilie.
Diesmal aber (zum Glück!) nicht auf dem Boot, sondern in einer Bach, wie die Ferienhäuser hier genannt werden.
Eine entspannte Woche abseits des Handyempfangs, in der wir nicht viel gemacht haben. Relaxen, ab und an im Meer schwimmen, manchmal Ausflüge mit der Bobcat machen, einmal nach Russel fahren, ...
Und ich konnte einen little blue Penguin halten und streicheln. Freunde von uns hatten den armen kleinen Wicht auf ihr Boot geholt, weil sein Fuß gebrochen war und sie ihn in die Tierklinik nach Auckland bringen wollten. Leider hat der Kleine es aber nicht geschafft!


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I stayed again in the Bay of Islands, again with my hostfamily.
But this time, luckily, in a bach (as Kiwis name their holiday houses) and not on the boat.
It was a relaxed week without cellphone service and we haven't done much, thus the short blogpost. We mainly relaxed or went for a swim in the sea, sometimes we've done daytrips with the boat, once we went to Russel...
Friends of us found a little blue penguin and took him on their boat because his foot was broken and they wanted to bring him to the vet clinic in Auckland. We have had the opportunity to hold and pet this little fella. Unfortunately, he didn't made it and died!

Samstag, 31. Januar 2015

Westcoast Roadtrip ( 3.01. - 9.01.2015 )


Nach einer Woche Seekrankheit stand dann mein eigener Urlaub an: Eine Woche Südinsel. Mike, den ich auf Stewart Island kennengelernt hatte, und ich sind gemeinsam die Westküste von Queenstown nach Nelson hoch gefahren. 
Unseren ersten Zwischenstopp haben wir in der Puzzling World bei Wanaka gemacht. Die Puzzling World ist voll mit optischen Illusionen; so gibt es zum Beispiel auch einen Raum, in dem das Wasser scheinbar bergauf fließt und diverse andere Illusionen.


Während des Roadtrips hatte ich die Möglichkeit die rauen Strände der Westcoast zu bestaunen: Das Krachen der Wellen auf den Steinstrand war sehr beeindruckend und machte unmissverständlich klar, warum kein Kiwi an der Westküste im Meer baden geht - es ist einfach zu rau! Beeindruckend auch, dass hinter dem Horizont erstmal Ewigkeiten nichts kommt und man dann irgendwann auf Australien, als nächste Landmasse trifft. Eine imense Entfernung auf jeden Fall und das veranschaulichte einem nochmal, warum sich Neuseelands Tierwelt so entwickeln konnte, wie sie es getan hat; es gab einfach keine Einflüsse von außen und nur so konnten sich viele flugunfähige Vögel entwickeln, wie etwa der Kiwi. Und nur deshalb konnte Neuseeland die Säugetiere (ausgenommen drei endemische Fledermausarten) verpassen..


Auf unserem Weg Richtung Norden kamen wir auch an der Bruce Bay vorbei, wo man perfekt weiße Steine am Strand finden kann. Es hat sich zur Tradition entwickelt, dass man sich einen Stein suchen geht, diesen dann gestaltet und am Straßenrand auf einem der Steinberge zurücklässt: Die meisten schreiben nur ein oder zwei Sätze auf ihren Stein, doch man kann auch richtige Kunstwerke in den Steinhaufen finden!






Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen meinen eigenen Stein zu beschreiben und zu den anderen zu legen.
Leider haben wir Mikes alten Stein, den er vor einigen Monaten dort abgelegt hatte, nicht mehr finden können.


Weiter im Norden warteten die Gletscher auf uns: Fox Glacier und Franz Josef Glacier.
Fun Fact am Rande: Der Franz Josef Glacier wurde von Julius von Haast, dem deutschen Entdecker des Gletschers, nach König Franz Josef I. von Österreich benannt.
Da wir nachmittags ankamen, beschlossen wir uns zunächst den kleineren Fox Glacier anzugucken und am nächsten Tag mit einem Helikopter auf den Franz Josef Gletscher zu fliegen, um uns diesen aus nähster Nähe anzugucken.
Der Fox Glacier war beenidruckend und noch beeindruckender war das Ausmaß in dem der Gletscher über die letzten Jahre geschmolzen ist. Dies wurde auf dem Weg zum Carpark, mittels Schilder noch einmal verdeutlicht. Später fanden wir auch eine Informationstafel, die Bilder des Gletschers von 2008 und 2012 gezeigt hat und somit noch einmal vor Augen geführt hat, wie krass der Gletscher über die letzten Jahre zurück gegangen ist!
Besonders an den beiden Gletschern ist zudem noch, dass es weltweit die einzigen Gletscher sind, die von Regenwald umgeben sind.


Unserem Plan die Gletscher auch einmal aus nähster Nähe zu sehen folgend, ging es am nächsten Tag zum Glacier Heli Hike auf dem Franz Josef Gletscher. Wir hatten Glück, denn eigentlich war alles ausgebucht, aber dann haben doch noch zwei Menschen gecanceled und wir konnten ihre Plätze bekommen.
Zunächst ging es zum Einkleiden: Wir haben alle dicke Socken und globige Schuhe bekommen, sowie eine schwarze Schneehose und eine blaue Jacke. Desweiteren bekam jeder eine rote Tasche, in der unsere "Kramps", also die Spikes, die wir für unseren Ausflug auf das Eis benötigen, waren. Uns wurde erklärt, wie wir diese auf dem Eis anzuziehen haben und dann ging es auf den Helikopter Start- und Landeplatz.
Wir sahen die Helis starten und landen und trafen die Gruppe, die vor uns auf dem Gletscher waren und uns freudestrahlend davon erzählten und uns vorhersagten, dass wir es lieben würden.
Und dann platzte die Bombe.
Wie Wolken waren zu tief gesunken, sodass unser Heli Hike abgesagt werden musste, weil man nicht mehr für unsere Sicherheit garantieren könne. Die Enttäuschung war natürlich rießig!
Also schnell wieder alles ausziehen und zum Office spurten, um die Chancen auf einen freien Platz für einen der Heli Hikes am nächsten Tag zu erhöhen: Schließlich wollten jetzt ja acht Leute einen der begrenzten Plätze für den nächsten Tag..
Wieder hatten wir Glück und bekamen noch einen der begehrten Plätze für den nächsten Morgen, wo wir all unsere Hoffnungen reinsetzten. Schließlich wollten wir das unbedingt machen!
Aber leider war das Wetter nicht gnädig mit uns und als wir aufwachten war der Himmel weiß, weil er voller Wolken war. So war es nicht überraschend, dass auch dieser Heli Hike abgesagt wurde. Wir konnten uns zeitlich nicht leisten noch einen Tag bei den Gletschern zu verlieren und so machten wir uns weiter Richtung Norden. Nächster Zwischenstopp Hokitika.

Von Hokitika haben wir nicht viel gesehen, obwohl wir eigentlich den ganzen Tag dort verbracht haben.
Das lag daran, dass wir die ganze Zeit in der Werkstatt von Bonz'n'Stonz gearbeitet haben. Dort konnte man nämlich seinen eigenen Anhänger aus Jade (oder Pounamu, wie die Maori den Stein nennen) herstellen.
Zunächst ging es daran ein eigenes Design zu entwerfen. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich mich dazu entschieden meinen eigenen Manaia zu erstellen.
Es folgte der Prozess des Jadeschleifens bei dem ich aus einem Jadeblock den Manaia freigelegt habe. Zum Schluss haben wir noch ein Perlmutt-Auge eingesetzt und poliert.


Die Stunden in der Werkstatt haben sich dafür echt gelohnt.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Arthur's Pass, wieder ein Ort -wie Stewart Island-, an den ich unbedingt wollte, aber nicht wusste warum. Und scheinbar lohnen sich diese Ort immer!
In Arthur's Pass sind Mike und ich nach Avalanche Peak geklettert: Avalanche Peak ist ein 1833 Meter hoher Berg in den Südalpen. Während unserer Wanderung mussten wir aber nur 1100 Höhenmeter hoch und wieder runter laufen. Das aber auf einen Weg von 5 Kilometer gepackt! Dementsprechend steil war das auch.
Viele Passagen gingen fast senkrecht hoch und so wurde aus der lockeren Wanderung zuweilen eher eine kleine Klettertour. Besonders, als wir die Baumgrenze hinter uns gelassen hatten und unseren Weg über Steine und durch Felsen suchen mussten. Extrem wurde es nochmals die letzten Meter vor dem Gipfel, die zwar nicht wirklich steil waren, dafür aber über einen extrem schmalen Pfad führten, zu dessen beiden Seiten die Berghänge hinterfielen und so einen steilen Abgrund schafften.


Bald traf ich auch meinen ersten wilden Kea.
Keas sind weltweit die einzigen alpinen Papageien und sehr sehr schlaue Vögel. Ihre Intelligenz entspricht der eines sechs-jährigen Kindes, so sind sie in der Lage Reißverschlüsse zu öffnen und einem Sachen aus Rucksäcken zu klauen. Jugendliche Keas erkennt man an ihren Augen und ihren Schnabel: Bis sie fünf Jahre alt sind, weisen diese nämlich eine gelbliche Färbung auf, während der Schnabel und die Eyerings von adulten Tieren komplett schwarz sind. Keas können relativ alt werden, circa 10% der Population in Arthur's Pass sind über 20 Jahre alt und der bisher älteste Kea (in Gefangenschaft) starb 2008 mit 50 Jahren.


Mein erster Kea war dementsprechend ein relativ junges Tier und äußerst zutraulich und verspielt. Natürlich hat er auch versucht meinen Rucksack zu öffnen, fand die 10 Cent, die wir ihm dann jedoch zum spielen angeboten haben doch interessanter als den Inhalt diesens.


Nach einiger Zeit ließen wir den Kea Kea sein und setzten unseren Weg Richtung Gipfel fort. Der Kea folgte uns noch eine Weile, dann wurde es ihm jedoch zu langweilig und er (oder sie?) gab es auf.
Weiter oben fanden wir etwas Schnee und so mussten wir natürlich einen Schneemann bauen! Der Schneemann mit dem wohl besten Blick in ganz Neuseeland!


Bald erreichten wir den Gipfel von Avalance Peak und trafen auf noch mehr Keas! Ich bin jetzt im Besitz von einigen hundert Bildern dieser wunderschönen Vögel, es gibt jedoch nur eines, auf dem es uns gelungen ist diese wunderschönen Vögel im Flug einzufangen.



Auf dem Bild sieht man wenigstens halbwegs die wunderschönen Farben des Federkleides dieser Vögel. Während man sonst in der Regel nur grün und etwas blau sehen kann, sind im Flug auch die gelblichen und orangenen Federn sichtbar. So schöne Tiere!


Der Weg zum Gipfel war zwar anstrengend, aber relativ angenehm, jedoch der Weg nach unten entpuppte sich an einigen Stellen zur Hölle: Durch die ganzen Steine musste man sich jeden Schritt genau überlegen, um nicht abzurutschen, zu fallen oder umzuknicken. Und die Steigung bzw das Gefälle machten den Abstieg nicht gerade leichter oder angenehmer.
Meine Kniee und ich waren echt froh, als wir nach 8 Stunden endlich wieder in Arthur's Pass Village angekommen sind!


Über die Pancake Rocks in Punakaiki, die ihren Namen ob ihrer besonderen Form tragen, ging es weiter nach Nelson und zu Abel Tasman National Park, Neuseelands kleinsten, aber best besuchtesten Nationalpark.


Im Abel Tasman haben wir den split apple rock gesehen, bevor wir weiter zum Beginn des Abel Tasman Coastal Walks (einer der sogenannten Great Walks in Neuseeland) sind, diesen etwas gelaufen sind und dort an einem ruhigen Strand -wir mussten ihn uns nur mit 5 weiteren Leuten teilen- einen Beach-Tag gemacht haben.
Und dann musste ich leider schon wieder zurück nach Auckland.


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I was very happy to start my own holidays on the land (!) after a week full of seasickness.
I meet up with Mike in Queenstown, whom I meet during my stay in Stewart Island, and we travelled the Westcoast from Queenstown to Nelson.

Our first stop was the Puzzling World near Wanaka, a house full of Illusions, where water seems to flow upwards and paintings seems to follow you with their eyes.

During the roadtrip I've got the opportunity see the rough westcoast beaches, where the waves hit the stones with such a power that you're not interested in being in their way. Seeing the waves smashing on the beach made me understand even better why Kiwis don't swim in the Tasman Sea. Impressive as well, that the nearest land behind the horizon is Australia but thousands of miles away! Illustrated why New Zealand missed the mammals (except three native bat species) on shore and why so many flightless birds could evolve here, for sure!
On our way north we stopped at Bruce Bay, where it's a tradition to look for a perfectly white stone on the beach, write or draw on it and leave it behind next to the street at one of the big stone-mountains. Unfortunately, we couldn't find Mike's stone, which he left behind several month ago. But we added a new stone - my stone.

I saw the glaciers! Fox Glacier and his bigger "brother" Franz Josef Glacier.
Fun Fact: The german explorer Julius von Haast named Franz Josef Glacier after King Franz Josef I. of Austria.
We went on a closer look to Fox Glacier, seeing it from above and the front and learning more about it's melting. Seening pictures from 2008 and 2012 and comparing it to the glacier we could see was impressive and sad as well. The next day we wanted to go Glacier Heli Hiking on Franz Josef to get an even closer look.
We were lucky and got two tickets, just because to others have had cancelled their hike just before. We got dressed in a blue jacket, black (snow-)trousers, and big shoes. Furthermore, we got a red bag with our kramps/spikes, which we needed to wear at the glacier. They showed us how to put them on and then we left to the starting helikopters. We meet the other group, just coming from the glacier, telling us how awesome it was and that we'll love it.
And then they dropped the bomb.
'Cause of the clouds we couldn't fly on the glacier cause they couldn't guarantee for our savety. So frustrating!
Now we had to be fast, getting changed and sprint to the office, as all the 8 members of our group wanted to try it the next day again and there were only limited seats avaible. However, we managed to get two seats for us for the next day.
But weather didn't meant it good with us. As we woke up the next morning the sky was white, full of clouds. The cancelled Heli Hike wasn't a surprise, but very frustrating anyways, as it was one thing I really wanted to do! But we couldn't waste any more time at the glaciers to wait for better weather which may or may not be there the next day. So we headed north, towards Hokitika.

We spend a whole day in Hokitika, however, I did hardly see anything of the city. The reason why I didn't saw anything of Hokitika was Bonz'n'Stonz. Bonz'n'Stonz is a shop where you can create your own jade/greenstone (or pounamu - as the Maori name it) necklace. First you design your pendant and then you carve it out of greenstone. I decided to do my own Manaia. We even made the eye out of nacre!
Spending the whole day in the studio was so worth it!

The next day, we went to Arthur's Pass. Again a place (like Stewart Island) I didn't know why I wanted to go there but went anyways and got blown away by it!
Mike and me tramped up to Avalance Peak, a 1833 meter high mountain. We had to walk (or more climb) up and later down an altitude of 1100 meters, all within only five kilometers! Pretty steep. Sometimes we had to climp nearly vertical!
Later, as we left the treeline behind us, things got even harder, cause the path was full with stones and we had to seek for our way towards the summit. The extremest part was probably the last few meters to the summit. The steepness decreased tho, but the mountain falled down to nowwhere on both sides of the way, leaving only a small path to walk on.
Soon, I saw my first kea. Kea are the only alpine parrots in the world and very clever. They're as smart as a 6-year old! Kea are cheeky and some even name them "the clown of the mountain". They're able to open your backpack and sometimes steal things from you! The first kea we met on the track was quite interested in my backpack but the 10 cents we gave him were more interesting, luckily!
We couldn't spend a whole day in making fun with this kea -even tho it was realy cool- so eventually we continued our walk towards the summit. On our way -after beeing chased by the kea for some time until he found something more interesting- we found some snow. So we had to build a snowman! This might be the snowman with the best view in New Zealand!
At the summit, we even met more kea and we spend some time watching these beautiful and fascinating birds. I took hundreds of pictures, but we only got one picture with a flying kea. When they fly you can see their yellow-ish and orange feathers, you can't see when they sit. So beautiful!
The way back to Arthur's Pass Village was the hell! So steep and stony. You had to think about every step you wanted to take to prevent falling or twisting your ankle! My knee and me were so happy being back in Arthur's Pass after this 8 hour tramp!

Then we drove towards Nelson, stopping in Punakaiki to see the Pancake Rocks. They obviously got their name 'cause they look like a tower of pancakes.

Making a short stop in Nelson and then driving to the Abel Tasman National Park, New Zealands smallest but best visited National Park. We saw the split apple rock and walked then a bit of the Abel Tasman Coastal Walk, one of the Great Walks in New Zealand. Eventually, we found a nice beach, nearly without any people. We decided to stop there for a beach day, before I already had to leave, heading back towards Auckland.