Sonntag, 15. März 2015

Swim with Dolphins, Tauranga ( 14.03.2015 )


Am Freitag Abend sind Julia und ich nochmal in die Bay of Plenty gefahren, wo wir letzte Woche schon für unseren White Island Trip waren. Denn am nächsten Tag sollten wir mit Delfinen schwimmen gehen!

Nach unseren bereits gemachten Seekrankheitserfahrungen haben wir uns auch dieses Mal auf den Bootstrip vorbereitet. Ingwer soll manchen Menschen bei Seekrankheit helfen, also stand ich Freitag Nachmittag in der Küche und habe diverse Ingewer-Getränke vorbereitet.
Und der Ingwer hat scheinbar geholfen, jedenfalls waren wir während unseres Tages auf dem Boot nicht seekrank!

Geschwommen sind wir dann mit gewöhnlichen Delfinen. Und zwar mit einer Schule von circa 300 Delfinen!
Das war unbeschreiblich!


Später sind wir noch einer großen Schule von großen Tümmlern begegnet! Mit diesen durften wir aber leider nicht schwimmen, weil sie zum Einen Babys hatten und zum Anderen auch Wale (kleine Schwertwale) im Wasser waren. Aber diese Tiere zu sehen war auch schon unglaublich!


Das sind richtige Showtalente und je lauter wir sie anfeuerten und bewunderten, desto mehr Faxen und Tricks haben sie gemacht. Was dann wiederum dazu führte, dass wir sie umso mehr bewunderten..
Und laut waren sie! Zwar konnten wir die gemeinen Delfine auch hören, aber ich persönlich hatte das Gefühl, dass die großen Tümmler doch noch etwas lauter waren. Man hat richig gut ihre Fiepstöne, mit denen sie kommunizieren gehört.


Bei der Delfinschule war auch noch eine Gruppe von kleinen Schwertwalen, über die nicht viel bekannt ist, da diese so selten sind. Die beiden Arten (großer Tümmler und kleiner Schwertwal) leben gemeinsam in Symbiose, das heißt in diesem Fall, dass sie sich beispielsweise vor Fressfeinden beschützen, wie zum Beispiel vor Orcas, die sowohl den kleinen Schwertwal, als auch die großen Tümmler jagen.
Orcas haben wir leider nicht gesehen, dafür haben wir aber noch einen Hai, einen Toothfish und Robben gesichtet.
Mit den Delfinen zu schwimmen war definitiv sehr sehr geil!

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On friday evening Julia and me drove back down to the Bay of Plenty where we have been already last weekend for our White Island Trip. We returned because we were supposed to swim with dolphins on Saturday!

After all the boat trips we have had done already -where we've been seasick quite a lot- we had learned our lessons. This time we gave a new seasickness prevention method a try. I read that ginger helps many people with dealing with seasickness. So I spend some time on friday afternoon to prepare a few drinks made with ginger.
And it seemed to work because we were not seasick at all! Not sure if it was because of the ginger or because of other factors tho..

After some time on the boat we finally spotted some dolphins: common dolphins. And with this common dolphins we also swum! We were in the water with a pod of around 300 dolphins!
It was an incredible experience!

Later on we found a large pod of bottlenose dolphins! Unfortunately we weren't allowed to swim with them because they had babys and there were also some whales (false killer whales) around. But seeing them was stunning aswell!
Bottlenose dolphins are really funny and they like to do tricks. The louder you are and the more you cheer them, the more tricks they'll do for you.
They were quite loud aswell. You could clearly hear them. You could hear the common dolphins too, but I had the feeling that the bottlenose dolphins are even a bit louder.
The false killer whales and the bottlenose dolphins live together in symbiosis, which means that they protect eachother from natural enemies as for example the orca. Orcas hunt the bottlenose dolphins aswell as the false killer whale.
Unfortunately, we haven't seen any orcas but we saw a shark, a toothfish, seals and of cause the dolphins.
Swimming with them was so amazing!

Freitag, 13. März 2015

White Island ( 8.03.2015 )

"Are you my mummy?"
Ein wunderschönes Wochenende mit meinen Mädels Anne und Julia, dessen Höhepunkt definitiv der Besuch des aktiven maritimem Vulkanes "White Island", dessen Tiefpunkt die raue Bootsfahrt dorthin und die dadurch ausgelöste Seekrankheit war. Zum Glück war der Weg Richtung Festland besser und wir haben sogar ein paar Delfine gesehen!

White Island ist wieder mal eine Ortsbezeichnung aus dem Hause Cook. Der liebe Herr Captain hat auch dieser Insel, wie so vielen Sachen in Neuseeland seinen Namen verpasst. White Island, weil die Insel weiß auf ihn wirkte, aus der Entfernung mit seinem Boot. Und somit hat sie ihren (wie immer sehr einfallslosen) Namen von Captain Cook bekommen.
Der gute Herr hat sich aber geirrt, denn White Island ist keineswegs eine Insel, wie der Name vermuten lässt, sondern ein aktiver Vulkan im Meer!


Der Morgen fing gut an, nachem wir eingecheckt hatten und unsere "Boarding-Pässe" (ihr seht sie auf dem Bild auf Julias und meinem Kopf) hatten, hatten wir noch etwas Zeit uns zu freuen, dass wir nicht in der nun langen Schlange stehen mussten und um unser Mittagessen essen zu können. Denn erst um 12: 30 Uhr mussten wir an Board des Schiffes gehen. Und dann begann erstmal die schlimmste Zeit des Wochenendes!
Welcome back Seasickness!

Nach 1,5 Stunden Seekrankheit an Board, mit der besten und hilfreichsten Crew der Welt, waren wir Drei die Ersten, die mit unseren Helmen und Gasmasken an Land gestürmt sind. Bloß runter von dem Boot!



Erwartet wurden wir von einer vulkanischen Ödnis, voller Asche, Schwefel und Schwefeldämpfen.






Nach unsererem Sicherheitsbriefing (was wir tun sollten, falls der Vulkan während unseres Aufenthaltes ausbrechen würde) ging es mit unserer Gruppe los.
Zu Mudpools, Schwefel und noch mehr Schwefel. Und netten Dämpfen, die einen Husten lassen, wenn man doof im Wind stand und seine Gasmaske nicht aufhatte. Die war nämlich nicht Pflicht; unsere Guides sind die ganze Zeit ohne umher gelaufen.

Wir haben Schwefel probiert. Reinen Schwefel.
Das war lustig, denn wir alle hatten Bonbons im Mund, um keine zu tiefen Atemzüge zu machen (Trick 17 m.S.) und dann haben wir den Schwefel probiert! Denn der Schwefel schmeckte total sauer und war irgendwie etwas bizzelig, und stand somit im krassen Kontrast zu unseren süßen Bonbons.


Durch die Mondlandschaft ging es weiter zum Hauptkrater, einem riesigen, dampfenden Ding, gefüllt mit einer gelben, schwefelhaltigen Flüssigkeit.




Der Vulkan wurde früher schon komerziell genutzt: Auf ihm wurde Schwefel abgebaut. Die Männer, die in der Miene arbeiteten lebten gleichzeitig auch in dieser trostlosen, dampfigen Umgebung. Aber zu Zeiten der Wirtschaftskrise brachte die Arbeit dort gutes Geld.
Auf White Island gibt es zwei Flüsse, die ebenfalls von uns probiert wurden und die die Männer dort mit Trinkwasser versorgten, da das Regenwasser von Asche kontaminiert wurde.
Der erste Fluss schmeckte wegen seines hohen Eisengehaltes wie Blut, während der zweite saurer und etwas nach Zitrone schmeckte. Sowohl Julia, als auch mir, hat der erste Fluss besser geschmeckt. Die Männer auf der Insel haben jedoch aus dem zweiten Fluss getrunken, der auch Kupfermünzen reinigt (also sie wieder glänzend macht). Wir waren von dieser Information sehr überrascht, denn wir hätten uns, wenn wir als Minenarbeiter auf der Insel gewesen wären, für den ersten, "Blutfluss" entschieden.




Der Ausflug nach White Island war unglaublich und ich war total fasziniert. Und mit dieser Faszination war ich sicher nicht alleine!
All der Schwefel, die Ödnis, die blubbernden Mudpools und nicht zuletzt der riesige Kratersee waren die Seekrankheit auf dem Hinweg definitiv wert!
Wer die umgehen will, kann für das vierfache des Preises auch entspannt mit einen Helikopter hinfliegen, aber dafür hat unsereins ja nicht das nötige Kleingeld. Und nur zurückfliegen wäre sogar noch teurer! Ein amerikanischer Familienvater, der das gemacht hat, hat dafür 1000$ gezahlt und die Delfine verpasst, die seine Frau und seine zwei Kinder auf dem deutlich ruhigeren Rückweg gesehen haben. Dann doch lieber Boot..

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It was a fantastic weekend with my girls, Anne and Julia. The best part of it was visiting White Island, New Zealands only active marine vulkano, the worst part was probably the rough boat ride to White Island and the seasickness. Luckily the way back towards the mainland was way better and we even saw some dolphins!

White Island is again a name Captain Cook gave the vulkano. He named many mountains, beaches and other stuff in New Zealand but in my opinion he wasn't quite creative with doing it. He named White Island White Island because all he could see from this island from his ship was white. Sadly he didn't saw that it wasn't an island, as he supposed it would be, but an active vulcano!

The morning started good and after we got our boarding passes (you can see them on Julias and mine head) we still had enough time to eat some early lunch bevor we had to board the boat. And bevore the worst time of the weekend started, 1.5 hours full of seasickness! But the crew was very good and helped a lot with dealing with the seasickness.
However, it was not very surprising that we were the first ones who left the boat to go on shore!

On the island, you felt like you would be on the moon. Nothing alive there.
Just stones, ash, mudpools and sulphur. Heaps of sulphur.
We even tasted sulphur. It's a bit sour and bubbly.

The main-crater was impressive. Lots of steam and a yellow sulphor liquid.

Back in the old days, they used the vulcano for mining sulphor. The men in the mines also lived on the island, where drinkwater was precious and not easy to get, as the rain was contamined with ash as soon as it touched the ground.
But fortunately, there are two little streams on the vulcano. We tasted both. The first stream tasted like blood as there's a lot of iron in the water. The other one was sour and tasted a bit like lemons. But I didn't liked the second stream, I liked (as Julia did) the taste of the first stream more.
But the men who worked in the mines used the lemon-stream for getting water. Julia and I would have choosen different.

Our visit on White Island was incredible and I was totally blown away by this vulcano. And I wasn't alone with my fascination! It was definitely worth the seasickness!
You could also fly there by helicopter (if you have the extra money). Or also just fly back, as a terrible seasick familyfather from the US once did even tho they told him that the way back to the mainland would be much nicer (as it was). He spend 1000$ to go back by helicopter and missed the dolphins his wife and two kids saw on their much nicer way back.. His fault!

Dienstag, 10. März 2015

Hang gliding ( 1.03.2015 )



Die Piloten Julia und Becky waren wieder gemeinsam unterwegs. Diesmal haben wir einen Tag lang eine Unterrichtsstunde in "Hang Gliding" bekommen, während derer wir auch einige Meter alleine geflogen sind, gezogen von einem Auto (wovon wir leider noch nicht die Bilder haben).


Zunächst ging es aber darum zu lernen, wie man so einen Hang Glider, oder Drachen richtig hochhebt. Die Teile sind schwerer als erwartet, aber zum Glück muss man sie nur verhältnismäßig kurz mit der eigenen Muskelkraft halten, denn sobald man läuft hilft einem der Auftrieb. Nur bei Start und Landung muss man den Glider ausbalancieren.



Nachdem die erste Lektion gelernt war und sich jeder sicher gefühlt hat, ging es zur zweiten Lektion. Dem Start und dann der Landung.
Hierbei muss man von der ausbalancierten Halte-Position während dem Rennen in die Flugposition gehen. Dazu rutscht man mit den Händen weiter nach unten und beugt den Oberkörper währenddessen nach vorne.
Die Landung ist relativ simpel. man muss nur den Glider wieder nach unten auf den Boden bekommen, ohne dass die Tragflächen den Boden berühren. Alles recht auf Balance ausgerichtet.


Nachdem jeder in die Flugposition gehen konnte und den Glider alleine immer relativ parallel zum Boden halten konnte, durften wir ein wunderschönes Geschirr (Julia trägt es auf dem ersten Foto) anziehen, mit dem man am Drachen befestigt ist. Und los gingen die Soloflüge.
An uns Piloten wurde ein Seil befestigt, dessen anderes Ende unser Lehrer in der Hand hatte, während der mit dem Auto den Strand runtergeheizt ist. Also stand noch mehr Rennen auf dem Plan! Was jedoch ganz angenehm für den Piloten des Hang Gliders war, weil dieser nicht die ganze Zeit rennen musste, da er abhob. Als "Mitläufer", die zur zusätzlichen Unterstützung des Pilotens mitrennen mussten, hieß es aber die ganze Zeit rennen. Dementsprechend geschafft waren wir auch nach einigen Durchgängen.
Aber selbst zu fliegen war der Hammer! Auch wenn wir noch nicht von einem Berg gestartet sind und auch nur verhältnismäßig kurze und niedrige Flüge gemacht haben..

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Julia and me tried to be pilots again but this time as hang gliding pilots. During a whole day we learned some basics about the handling of the glider and done some flights. It seems like you need a lot of balance to be a good hang gliding pilot.
But it was a day full of fun and we even flew some meters alone! Julia and me really enjoyed it although it was an awful lot of running.