Samstag, 31. Januar 2015

Westcoast Roadtrip ( 3.01. - 9.01.2015 )


Nach einer Woche Seekrankheit stand dann mein eigener Urlaub an: Eine Woche Südinsel. Mike, den ich auf Stewart Island kennengelernt hatte, und ich sind gemeinsam die Westküste von Queenstown nach Nelson hoch gefahren. 
Unseren ersten Zwischenstopp haben wir in der Puzzling World bei Wanaka gemacht. Die Puzzling World ist voll mit optischen Illusionen; so gibt es zum Beispiel auch einen Raum, in dem das Wasser scheinbar bergauf fließt und diverse andere Illusionen.


Während des Roadtrips hatte ich die Möglichkeit die rauen Strände der Westcoast zu bestaunen: Das Krachen der Wellen auf den Steinstrand war sehr beeindruckend und machte unmissverständlich klar, warum kein Kiwi an der Westküste im Meer baden geht - es ist einfach zu rau! Beeindruckend auch, dass hinter dem Horizont erstmal Ewigkeiten nichts kommt und man dann irgendwann auf Australien, als nächste Landmasse trifft. Eine imense Entfernung auf jeden Fall und das veranschaulichte einem nochmal, warum sich Neuseelands Tierwelt so entwickeln konnte, wie sie es getan hat; es gab einfach keine Einflüsse von außen und nur so konnten sich viele flugunfähige Vögel entwickeln, wie etwa der Kiwi. Und nur deshalb konnte Neuseeland die Säugetiere (ausgenommen drei endemische Fledermausarten) verpassen..


Auf unserem Weg Richtung Norden kamen wir auch an der Bruce Bay vorbei, wo man perfekt weiße Steine am Strand finden kann. Es hat sich zur Tradition entwickelt, dass man sich einen Stein suchen geht, diesen dann gestaltet und am Straßenrand auf einem der Steinberge zurücklässt: Die meisten schreiben nur ein oder zwei Sätze auf ihren Stein, doch man kann auch richtige Kunstwerke in den Steinhaufen finden!






Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen meinen eigenen Stein zu beschreiben und zu den anderen zu legen.
Leider haben wir Mikes alten Stein, den er vor einigen Monaten dort abgelegt hatte, nicht mehr finden können.


Weiter im Norden warteten die Gletscher auf uns: Fox Glacier und Franz Josef Glacier.
Fun Fact am Rande: Der Franz Josef Glacier wurde von Julius von Haast, dem deutschen Entdecker des Gletschers, nach König Franz Josef I. von Österreich benannt.
Da wir nachmittags ankamen, beschlossen wir uns zunächst den kleineren Fox Glacier anzugucken und am nächsten Tag mit einem Helikopter auf den Franz Josef Gletscher zu fliegen, um uns diesen aus nähster Nähe anzugucken.
Der Fox Glacier war beenidruckend und noch beeindruckender war das Ausmaß in dem der Gletscher über die letzten Jahre geschmolzen ist. Dies wurde auf dem Weg zum Carpark, mittels Schilder noch einmal verdeutlicht. Später fanden wir auch eine Informationstafel, die Bilder des Gletschers von 2008 und 2012 gezeigt hat und somit noch einmal vor Augen geführt hat, wie krass der Gletscher über die letzten Jahre zurück gegangen ist!
Besonders an den beiden Gletschern ist zudem noch, dass es weltweit die einzigen Gletscher sind, die von Regenwald umgeben sind.


Unserem Plan die Gletscher auch einmal aus nähster Nähe zu sehen folgend, ging es am nächsten Tag zum Glacier Heli Hike auf dem Franz Josef Gletscher. Wir hatten Glück, denn eigentlich war alles ausgebucht, aber dann haben doch noch zwei Menschen gecanceled und wir konnten ihre Plätze bekommen.
Zunächst ging es zum Einkleiden: Wir haben alle dicke Socken und globige Schuhe bekommen, sowie eine schwarze Schneehose und eine blaue Jacke. Desweiteren bekam jeder eine rote Tasche, in der unsere "Kramps", also die Spikes, die wir für unseren Ausflug auf das Eis benötigen, waren. Uns wurde erklärt, wie wir diese auf dem Eis anzuziehen haben und dann ging es auf den Helikopter Start- und Landeplatz.
Wir sahen die Helis starten und landen und trafen die Gruppe, die vor uns auf dem Gletscher waren und uns freudestrahlend davon erzählten und uns vorhersagten, dass wir es lieben würden.
Und dann platzte die Bombe.
Wie Wolken waren zu tief gesunken, sodass unser Heli Hike abgesagt werden musste, weil man nicht mehr für unsere Sicherheit garantieren könne. Die Enttäuschung war natürlich rießig!
Also schnell wieder alles ausziehen und zum Office spurten, um die Chancen auf einen freien Platz für einen der Heli Hikes am nächsten Tag zu erhöhen: Schließlich wollten jetzt ja acht Leute einen der begrenzten Plätze für den nächsten Tag..
Wieder hatten wir Glück und bekamen noch einen der begehrten Plätze für den nächsten Morgen, wo wir all unsere Hoffnungen reinsetzten. Schließlich wollten wir das unbedingt machen!
Aber leider war das Wetter nicht gnädig mit uns und als wir aufwachten war der Himmel weiß, weil er voller Wolken war. So war es nicht überraschend, dass auch dieser Heli Hike abgesagt wurde. Wir konnten uns zeitlich nicht leisten noch einen Tag bei den Gletschern zu verlieren und so machten wir uns weiter Richtung Norden. Nächster Zwischenstopp Hokitika.

Von Hokitika haben wir nicht viel gesehen, obwohl wir eigentlich den ganzen Tag dort verbracht haben.
Das lag daran, dass wir die ganze Zeit in der Werkstatt von Bonz'n'Stonz gearbeitet haben. Dort konnte man nämlich seinen eigenen Anhänger aus Jade (oder Pounamu, wie die Maori den Stein nennen) herstellen.
Zunächst ging es daran ein eigenes Design zu entwerfen. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich mich dazu entschieden meinen eigenen Manaia zu erstellen.
Es folgte der Prozess des Jadeschleifens bei dem ich aus einem Jadeblock den Manaia freigelegt habe. Zum Schluss haben wir noch ein Perlmutt-Auge eingesetzt und poliert.


Die Stunden in der Werkstatt haben sich dafür echt gelohnt.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Arthur's Pass, wieder ein Ort -wie Stewart Island-, an den ich unbedingt wollte, aber nicht wusste warum. Und scheinbar lohnen sich diese Ort immer!
In Arthur's Pass sind Mike und ich nach Avalanche Peak geklettert: Avalanche Peak ist ein 1833 Meter hoher Berg in den Südalpen. Während unserer Wanderung mussten wir aber nur 1100 Höhenmeter hoch und wieder runter laufen. Das aber auf einen Weg von 5 Kilometer gepackt! Dementsprechend steil war das auch.
Viele Passagen gingen fast senkrecht hoch und so wurde aus der lockeren Wanderung zuweilen eher eine kleine Klettertour. Besonders, als wir die Baumgrenze hinter uns gelassen hatten und unseren Weg über Steine und durch Felsen suchen mussten. Extrem wurde es nochmals die letzten Meter vor dem Gipfel, die zwar nicht wirklich steil waren, dafür aber über einen extrem schmalen Pfad führten, zu dessen beiden Seiten die Berghänge hinterfielen und so einen steilen Abgrund schafften.


Bald traf ich auch meinen ersten wilden Kea.
Keas sind weltweit die einzigen alpinen Papageien und sehr sehr schlaue Vögel. Ihre Intelligenz entspricht der eines sechs-jährigen Kindes, so sind sie in der Lage Reißverschlüsse zu öffnen und einem Sachen aus Rucksäcken zu klauen. Jugendliche Keas erkennt man an ihren Augen und ihren Schnabel: Bis sie fünf Jahre alt sind, weisen diese nämlich eine gelbliche Färbung auf, während der Schnabel und die Eyerings von adulten Tieren komplett schwarz sind. Keas können relativ alt werden, circa 10% der Population in Arthur's Pass sind über 20 Jahre alt und der bisher älteste Kea (in Gefangenschaft) starb 2008 mit 50 Jahren.


Mein erster Kea war dementsprechend ein relativ junges Tier und äußerst zutraulich und verspielt. Natürlich hat er auch versucht meinen Rucksack zu öffnen, fand die 10 Cent, die wir ihm dann jedoch zum spielen angeboten haben doch interessanter als den Inhalt diesens.


Nach einiger Zeit ließen wir den Kea Kea sein und setzten unseren Weg Richtung Gipfel fort. Der Kea folgte uns noch eine Weile, dann wurde es ihm jedoch zu langweilig und er (oder sie?) gab es auf.
Weiter oben fanden wir etwas Schnee und so mussten wir natürlich einen Schneemann bauen! Der Schneemann mit dem wohl besten Blick in ganz Neuseeland!


Bald erreichten wir den Gipfel von Avalance Peak und trafen auf noch mehr Keas! Ich bin jetzt im Besitz von einigen hundert Bildern dieser wunderschönen Vögel, es gibt jedoch nur eines, auf dem es uns gelungen ist diese wunderschönen Vögel im Flug einzufangen.



Auf dem Bild sieht man wenigstens halbwegs die wunderschönen Farben des Federkleides dieser Vögel. Während man sonst in der Regel nur grün und etwas blau sehen kann, sind im Flug auch die gelblichen und orangenen Federn sichtbar. So schöne Tiere!


Der Weg zum Gipfel war zwar anstrengend, aber relativ angenehm, jedoch der Weg nach unten entpuppte sich an einigen Stellen zur Hölle: Durch die ganzen Steine musste man sich jeden Schritt genau überlegen, um nicht abzurutschen, zu fallen oder umzuknicken. Und die Steigung bzw das Gefälle machten den Abstieg nicht gerade leichter oder angenehmer.
Meine Kniee und ich waren echt froh, als wir nach 8 Stunden endlich wieder in Arthur's Pass Village angekommen sind!


Über die Pancake Rocks in Punakaiki, die ihren Namen ob ihrer besonderen Form tragen, ging es weiter nach Nelson und zu Abel Tasman National Park, Neuseelands kleinsten, aber best besuchtesten Nationalpark.


Im Abel Tasman haben wir den split apple rock gesehen, bevor wir weiter zum Beginn des Abel Tasman Coastal Walks (einer der sogenannten Great Walks in Neuseeland) sind, diesen etwas gelaufen sind und dort an einem ruhigen Strand -wir mussten ihn uns nur mit 5 weiteren Leuten teilen- einen Beach-Tag gemacht haben.
Und dann musste ich leider schon wieder zurück nach Auckland.


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I was very happy to start my own holidays on the land (!) after a week full of seasickness.
I meet up with Mike in Queenstown, whom I meet during my stay in Stewart Island, and we travelled the Westcoast from Queenstown to Nelson.

Our first stop was the Puzzling World near Wanaka, a house full of Illusions, where water seems to flow upwards and paintings seems to follow you with their eyes.

During the roadtrip I've got the opportunity see the rough westcoast beaches, where the waves hit the stones with such a power that you're not interested in being in their way. Seeing the waves smashing on the beach made me understand even better why Kiwis don't swim in the Tasman Sea. Impressive as well, that the nearest land behind the horizon is Australia but thousands of miles away! Illustrated why New Zealand missed the mammals (except three native bat species) on shore and why so many flightless birds could evolve here, for sure!
On our way north we stopped at Bruce Bay, where it's a tradition to look for a perfectly white stone on the beach, write or draw on it and leave it behind next to the street at one of the big stone-mountains. Unfortunately, we couldn't find Mike's stone, which he left behind several month ago. But we added a new stone - my stone.

I saw the glaciers! Fox Glacier and his bigger "brother" Franz Josef Glacier.
Fun Fact: The german explorer Julius von Haast named Franz Josef Glacier after King Franz Josef I. of Austria.
We went on a closer look to Fox Glacier, seeing it from above and the front and learning more about it's melting. Seening pictures from 2008 and 2012 and comparing it to the glacier we could see was impressive and sad as well. The next day we wanted to go Glacier Heli Hiking on Franz Josef to get an even closer look.
We were lucky and got two tickets, just because to others have had cancelled their hike just before. We got dressed in a blue jacket, black (snow-)trousers, and big shoes. Furthermore, we got a red bag with our kramps/spikes, which we needed to wear at the glacier. They showed us how to put them on and then we left to the starting helikopters. We meet the other group, just coming from the glacier, telling us how awesome it was and that we'll love it.
And then they dropped the bomb.
'Cause of the clouds we couldn't fly on the glacier cause they couldn't guarantee for our savety. So frustrating!
Now we had to be fast, getting changed and sprint to the office, as all the 8 members of our group wanted to try it the next day again and there were only limited seats avaible. However, we managed to get two seats for us for the next day.
But weather didn't meant it good with us. As we woke up the next morning the sky was white, full of clouds. The cancelled Heli Hike wasn't a surprise, but very frustrating anyways, as it was one thing I really wanted to do! But we couldn't waste any more time at the glaciers to wait for better weather which may or may not be there the next day. So we headed north, towards Hokitika.

We spend a whole day in Hokitika, however, I did hardly see anything of the city. The reason why I didn't saw anything of Hokitika was Bonz'n'Stonz. Bonz'n'Stonz is a shop where you can create your own jade/greenstone (or pounamu - as the Maori name it) necklace. First you design your pendant and then you carve it out of greenstone. I decided to do my own Manaia. We even made the eye out of nacre!
Spending the whole day in the studio was so worth it!

The next day, we went to Arthur's Pass. Again a place (like Stewart Island) I didn't know why I wanted to go there but went anyways and got blown away by it!
Mike and me tramped up to Avalance Peak, a 1833 meter high mountain. We had to walk (or more climb) up and later down an altitude of 1100 meters, all within only five kilometers! Pretty steep. Sometimes we had to climp nearly vertical!
Later, as we left the treeline behind us, things got even harder, cause the path was full with stones and we had to seek for our way towards the summit. The extremest part was probably the last few meters to the summit. The steepness decreased tho, but the mountain falled down to nowwhere on both sides of the way, leaving only a small path to walk on.
Soon, I saw my first kea. Kea are the only alpine parrots in the world and very clever. They're as smart as a 6-year old! Kea are cheeky and some even name them "the clown of the mountain". They're able to open your backpack and sometimes steal things from you! The first kea we met on the track was quite interested in my backpack but the 10 cents we gave him were more interesting, luckily!
We couldn't spend a whole day in making fun with this kea -even tho it was realy cool- so eventually we continued our walk towards the summit. On our way -after beeing chased by the kea for some time until he found something more interesting- we found some snow. So we had to build a snowman! This might be the snowman with the best view in New Zealand!
At the summit, we even met more kea and we spend some time watching these beautiful and fascinating birds. I took hundreds of pictures, but we only got one picture with a flying kea. When they fly you can see their yellow-ish and orange feathers, you can't see when they sit. So beautiful!
The way back to Arthur's Pass Village was the hell! So steep and stony. You had to think about every step you wanted to take to prevent falling or twisting your ankle! My knee and me were so happy being back in Arthur's Pass after this 8 hour tramp!

Then we drove towards Nelson, stopping in Punakaiki to see the Pancake Rocks. They obviously got their name 'cause they look like a tower of pancakes.

Making a short stop in Nelson and then driving to the Abel Tasman National Park, New Zealands smallest but best visited National Park. We saw the split apple rock and walked then a bit of the Abel Tasman Coastal Walk, one of the Great Walks in New Zealand. Eventually, we found a nice beach, nearly without any people. We decided to stop there for a beach day, before I already had to leave, heading back towards Auckland.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Bay of Islands, Folge 1: Katamaran ( 27.12.2014 - 2.01.2015 )


Mit meiner Familie ging es nach Weihnachten auf die Bobcat, den Katermaran meiner Gast-Großeltern: Die Woche zwischen den Jahren haben wir in den Bay of Islands verbracht, wo wir von Insel zu Insel, von Bucht zu Bucht gesegelt sind und die unbewohnten und in der Regel menschenleeren (bis auf uns war niemand da) Inseln erkundet haben. Ein bisschen wie Wohnwagen-Urlaub nur mit Boot.
Ich mag die Idee davon -jede Nacht in einer anderen Bucht zu verbringen-, aber die Umsetzung "Boot" mag ich nicht so. Ich habe es tatsächlich geschafft die ganze Zeit seekrank zu sein! Meine Superkraft quasi: Ms Seasickness, die, die die Seekrankheit von jedem abhält und stattdessen auf sich vereint. Jedes Schiff sollte eine haben! (Wie in der Werbung: "Jetzt schnell noch zugreifen!" und so..)
Meine Superkraft hat alle anderen verwundert, denn normalerweise ist man so ein bis zwei Tage seekrank und dann kommt dein Körper drauf klar. Normalerweise.
Aber, wieder was gelernt: Die besten Seasickness Pills weltweit werden in Paihia (das ist in der Bay of Islands) hergestellt und sind wohl so gut wie auf jedem Militärschiff weltweit zu finden. Genannt werden sie die "Paihia Bombs". Die hatten wir aber nicht an board.


Meine Superkraft hat deshalb dazu geführt, dass ich immer die Erste im Dinghy (=Beiboot) war, wenn es darum ging das Boot in Richtung Küste zu verlassen. So kam ich dazu viele der wunderschönen und alleine gelassenen Inseln zu sehen und zu erkunden.


Ich habe Unmengen an Muscheln (nein Papa, ich habe keine Marmeladengläser für den Rücktransport, die Muscheln blieben am Strand - in der Regel), Seesternskelette und toten Seeigeln gefunden. Und noch vieles mehr..
Auch lebende Tiere habe ich getroffen: Neben den Sandflies - diesen lästigen kleinen Fliegen, die einem so gerne das Blut aussaugen, gerne in ganzen großen schwarzen Wolken anzutreffen sind und die für mich der größte Negativpunkt an Neuseeland sind- auch Krabben. Und crayfish: Erst lebendig, dann tot. Ich bin jetzt eine Meisterin darin das Fleisch aus ihnen rauszuholen (und das auf schwankendem Schiff und mit Seekrankheit!), auch wenn ich sie nicht esse. Aber Abnehmer dafür gab es auf der Bobcat zuhauf.




Einmal haben wir uns Ewigkeiten durch eine der Inseln geschlagen (währenddessen haben wir wilden Knoblauch gefunden), um zu einer alten pa side (die Befestigungsanlagen, quasi die "Burgen" der Maori werden pa genannt) zu gelangen. Von dort aus hatte man einen beeindruckenden Blick über die Insel zum einem und über den Ozean zum anderen. Da hat sich die anstrendende Wanderung und das Klettern auf den Berg gelohnt!


Und auch einem Piratenschiff sind wir auf dem Meer begegnet. Keinem echten zwar, aber es sah echt so aus!
Das Schiff ist ein Schulschiff, auf dem Highschool Schülern das Segeln beigebracht wird. Quasi wie eine Klassenfahrt aber über mehrere Wochen oder gar Monate und scheinbar auf freiwilliger Basis.


Und auch wunderschöne Sonnenuntergänge konnte ich bewundern.


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After Christmas, my host-family and me went on the "Bobcat", the katamaran my host-grandparents build by their own in their garage. We spend the time "during the years" on their boat in the bay of islands, where we hopped from island to island, sleeping every night in a different bay next to a different island.
I like the idea, but I'm not a boatie for sure! I managed it to be seasick the whole time!
Which is quite unusual, 'cause normaly you're seasick for one or two days and then your body gets used to the boat and to being on water. But I didn't.
Instead I learned a lot about seasickness and the best seasickness pills on the world, the "Paihia Bombs", which a produced in Paihia, a town in the bay of islands. Nearly every military ship in the world has those seasickness pills on board!
Because of my superpower (taking seasickness away from everybody and taking it for myself instead - Ms Seasickness) I always was the first person in the Dinghy to go on shore: I explored wonderful islands with nobody on them except of us. Found plenty of shells, starfish-skeletons and urchins at the beach.
But I did not only found dead animals, also some alive: thousands of sandflies (who want to suck your blood - worst thing in New Zealand!) and some crabs. And crayfish (you could also know this animal as a lobster, Kiwis call them crayfish). I learned how to get their meat even tho I don't eat them at all! But there where enough crayfish-eater at the Bobcat.
Once we explored an island with an old pa side (a Maori defence place). The view up there was totally worth the climbing and the cutting gras! And we even found wild garlic on our way up!
Another day we saw a pirat ship on the sea. Not a real one tho, but it looked like one. It turned out that it's actually a ship where highschool students can learn sailing on.
During my time on the boat in the bay of islands I also saw some beautiful sunsets.

Sonntag, 25. Januar 2015

Pferderennen ( 26.12.2014 )



Am 26.12. sind wir zum Boxing Day Race gegangen, einem Pferderennen in Auckland. 
Und wie es sich für ein Pferderennen gehört, konnte man auch Wetten abschließen. Dafür lohnt es sich ein kleines Heftchen zur Hilfe zu ziehen, in dem Informationen über Pferd und Reiter stehen: Welche Plätze das Pferd bei anderen Rennen schon belegt hat, wie viel Kilogramm das Pferd tragen muss (Jocky und ggf Gewichte), wer der Züchter/der Besitzer ist, die Startnummer, die Box aus der es startet, die Kleidung des Jockys, die Eltern des Pferdes, ... Außerdem steht noch ein kleiner zusammenfassender Satz dabei, der einen zum Beispiel darüber informiert, ob das Pferd besser bei Regen oder bei Sonnenschein ist. Desweiteren kann man die Einschätzungen von zwei "Experten" angucken, die jeweils angeben, welche Pferde sie auf den ersten drei Plätzen sehen. Richtig viele Informationen also!
Aber schlussendlich sind es Tiere und die Wetten sind ein Glücksspiel.
Manche wetten auf ihren Lieblingsjocky, manche gehen nach den Namen der Pferde, nach dem Outfit des Jockys, nach der Start- oder Boxnummer, ...
Ich hab mich also nen bisschen informiert und dann mitgewettet, wobei ich in der Regel nicht auf die Einschätzungen der "Experten" gewettet habe, hauptsächlich, weil die Gewinnkurse für die Pferde echt nicht so gut waren. Außerdem war ich mehr für die Outsider. 
Am Anfang waren meine Wetten noch nicht so gewinnbringend, aber bald hatte ich den Dreh raus, oder das Glück war auf meiner Seite.
 Und einmal habe ich mit 2$ Einsatz sogar etwas mehr als 20$ rausbekommen! Mein Outsider "Adrenaline Rush" hatte gewonnen! Und ich hatte klugerweise auf eine Platzierung und den Sieg gewettet. Das heißt ich lag bei beiden Wetten richtig und bekam so für beide Wetten Geld.


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On Boxing Day we went to the Boxing Day Races, a horse race in Auckland.
And as you do when you're at a race we bet on some horses. There's a small book full of informations about the different horses and riders and so on, which should help you with sorting out on which horse you want to bet. But there are so many informations and bets are just luck, so the book doesn't always helps you with making a decision. That's why some people bet on the horse and the rider dressed in their favourite colors or on the horse with the name they like the most.
I read a little bit in the book and collected informations and then I bet on some horses aswell. Mainly outsiders, cause if they win, you also win more money.
First, my bets didn't brought me that much money, but soon luck was by my side: the horse I bet on "Adrenaline Rush", a outsider of cause, won! And I got little more than 20$ for my 2$ bet, as I bet on place and win. So I got the money for both as I was right with both my bets.

Samstag, 17. Januar 2015

Mail

Jap, ich hab lange nichts mehr geschrieben. Aber das liegt nur daran, dass hier momentan so viel passiert: Erst war ich eine Woche auf der Bobcat, dem Katamaran von meinen Gast-Großeltern, dann habe ich selber eine Woche die Westküste der Südinsel bereist, gerade bin ich von einer Woche Urlaub mit meiner Gastfamilie in der Bay of Island wiedergekommen und vermutlich bin ich die nächste Woche auch wieder weg. Blogeinträge werden auf jeden Fall demnächst folgen!

Zunächst will ich mich aber bei all den lieben Menschen bedanken, die mir einen Brief geschrieben oder ein Päckchen geschickt haben!
Ganz ganz lieben Dank in den sibirischen Ostwind! Ich habe mich riesig über eure unerwarteten Grüße gefreut, lieber Roland und liebe Annette, und das Nashorn ist echt super. Danke!
Danke für die Weihnachstpostkarte und die treffende Beschreibung Queenstowns ("neuseeländisches Rüdesheim") an Geli und Wolfgang; Neuseeland wurde gegrüßt.
Liebe Grüße nach Herschbach an die Absender der späten Weihnachts- und Neujahrsglückwünsche. Ich habe mich definiiv auch "später" noch darüber gefreut!
Danke ebenfalls an den gesamten Clan für die liebe Karte: Bei der nächsten Feier im Dezember bin ich wieder dabei!
Danke nochmal Bernhard und Dorothee für den leckeren Stollen! Die Beweisbilder habt ihr ja schon ;-)
Danke für die wunderschöne Karte und die lieben Grüße, Oma und Opa!
Und ebenfalls Danke für die gewohnt witzige Karte aus dem Hause Calmano-Müller! Ich habe mich sehr darüber gefreut Oma!
Dank geht auch in die USA für die liebe Karte und die Erinnerung daran, wie Schnee ausssieht. Ich habe es noch nicht vergessen!

Ich hoffe ich habe demnächst etwas Zeit um Blogeinträge für meine Reisen zu machen.

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Jap, I didn't wrote my blog for a while. But the reason is that I haven't time for it. It happens to much at the moment: I've been on the Bobcat, the katamaran of my host-grandparents for a week, then I travelled the wescoast of the south island for a week and now I just arrived in Auckland after a week of holidays with my hostfamily in the bay of islands. And I might be on holidays again next week. But there will come some more blog posts the next weeks!

I want to say 'thanks' to the people who mailed me a package or sended me a letter!
Thank you to my family and friends in Germany and in Scottland! And thanks to my family in the States for the lovely card and the reminder how snow looks like. I didn't forgot it so far!
I hope you all have had a wonderful christmas and a good start in the new year.

I hope that I'll find some time to write my blogposts soon!