Montag, 24. November 2014

Queenstown ( 21.11 - 23.11.2014 ): Half Marathon & Paragliding


 Freitags ging es mit der total verrückten Idee den Queenstown International Marathon laufen zu wollen in jene besagte Stadt.
Queenstown hat eine wunderschöne Lage: Direkt am Lake Wakatipu, eingerahmt von den Ausläufen der Südalpen mit beeindruckenden Bergen wie zum Beispiel den Remarkables.
Neben der sportlichen Betätigung "Halbmarathon" habe ich in Queenstown in angemessenem Maße mein freiwilliges dekadentes Jahr (FDJ) fortgesetzt:
Nach der wackligen Landung am Flughafen (der bedeutend kleiner ist, als ich dachte!) ging es zunächst zu einem Empfang in ein Häusschen am See, wo ich viel Apfelsaft und noch mehr Häppchen essen musste. Das Leben ist schon schwer!

Samstag stand dann aber früh aufstehen an: Der Wecker klingelte um 5:30 Uhr. Dann ging es bei Regen mit einem Shuttle zum Start des Halbmarathons: Die Strecke war wunderschön, selbst bei dem schlechten Wetter. Zu Beginn, kurz nach dem Start, regnete es nur ein bisschen aber ab der ersten Station an der Trinken angeboten wurde, schüttete es wie aus Eimern! Ich war pitsche-patsche nass. Die beeindruckende Landschaft machte das schlechte Wetter aber wieder wett, auch wenn die Bilder bei blauen Himmel sicherlich noch besser geworden wären.
Da ich erst am Donnerstag Abend erfahren habe, dass ich den Marathon überhaupt laufen werde (weil Stephen, Andreas Boss, nicht kommen konnte und ich somit seine Startnummer bekommen habe; lustiges Erlebnis von random Zuschauern mit "go, Stephen go!" angefeuert zu werden), war ich also komplett untrainiert und mein Ziel war einzig und allein den Halbmarathon zu beenden. Das hab ich schlussendlich auch mit einer Zeit von 3 Stunden, 11 Minuten und 24 Sekunden geschafft.
Aber allein um des Erlebnis willens war es schon eine gute Entscheidung ihn zu laufen: Die wunderbare Landschaft; lustige Plakate, die als Motivation von Zuschauern am Wegesrand gehalten wurden ("Run, random stranger, run!" oder "Run, I just farted"); generell die super Atmosphäre unter den Läufern und den Zuschauern, die besonders beeidruckend gegen Ende der Strecke war, als diese durch das Städtchen führte; und meine Begleiterin Jenny, eine ältere Dame, die einen Großteil der Strecke (bis einen Kilometer vorm Ziel) mit mir zurück gelegt hat. Das ist den Muskelkater definitiv wert gewesen!


 

 







 Nach dem erfolgreich absolvierten Halbmarathon und der darauffolgenden wohl verdienten Dusche, sind wir zur Bach (kiwi-Slang für Wochenendhaus; auch wenn dieses hier eher ein Wochenend-Anwesen war) von Sara (die, wie mir meine Gastmutter später erzählte die Hauptjurorin von "New Zealand's next Topmodel" ist) und Rob, Freunden meiner Gasteltern, gefahren. Dort haben wir mit weiteren Freunden und (Halb-)Marathon-Läufern und -Läuferinnen Lunch gegessen und anschließend etwas im Spa-Pool mit wunderschönen Blick auf die Remarkables (wo die Orks wohnen) relaxed.
Abends haben wir uns mit den selben Leuten im Apartment von einem getroffen und die wunderschöne Aussicht und den Sonnenuntergang über Queenstown genossen, bevor wir gemeinsam Essen gegangen sind.


 Für Sonntag stand Paragliding auf meinem Programm. Ich wurde gegen neun Uhr vom Hotel abgeholt und gemeinsam mit 10 anderen Mädels ging es dann zum Skifield von Coronet Peak in 3800ft Höhe. Dort wurden wir unseren Tandempartnern zugeteilt und von dort aus startete auch unser circa 15-minütiger Flug.
Ich war die einzige Deutsche in unserem Mini-Bus zum Startpunkt und wie es der Zufall wollte wurde ich dem einzigen deutschen Tandempartner, Toni, zugeteilt.
Noch am Startpunkt drehten Toni und ich ein kleines Video, dann erklärte er mir den Ablauf des Startes (im Prinzip einfach nur bergab rennen, bis man irgendwann keinen Boden mehr unter den Füßen hat) und los gings!
Der Flug war echt episch! Man hatte eine super Aussicht und wir sind zum Teil auch ganz nah am Berg geflogen. Und ich durfte auch mal lenken! Gegen Ende sind wir noch ein paar Tricks geflogen, einer hieß "seitliches Pendeln", was bedeutete, dass wir uns irgendwie in der Luft gedreht haben und unser Schirm auf einmal kurz unter uns war! Beim ersten Mal war ich noch total erschrocken, aber dann hat es richtig Spaß gemacht! Der Flug ging leider viel zu schnell vorbei..



 




 Nach dem Paragliding ging es nochmal zurück ins Städtchen, wo ich den wunderschönen Tag (wäre das mal Samstag so gewesen!) genossen habe und ich mir den Queenstown Gardens angeguckt habe. Zwar ging die Route durch diesen, aber nur durch Teile und da ich doch ziemlich schnell unterwegs war, konnte ich ihn mir nicht richtig ansehen.
Nachmittags ging dann der Flieger zurück nach Auckland.

Das Wochenende war großartig! Ich mag Queenstown total gerne und ich werde definitiv nochmal zurückkommen werden/müssen, spätestens, wenn ich die Doubtful Sound Cruise oder den Routeburn Track machen will.






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 This weekend I went down to Queenstown with the mad idea of running the Queenstown International Marathon. Okay, not actually the marathon but the half-marathon. - Untrained.

Untrained, because I didn't knew that I would run the half-marathon till Thursday evening as my host-mum told me that I could start for her boss, as he couldn't come. Asking myself when I get the opportunity to run a half-marathon in Queenstown ever again I said yes.
Therefore I had to get up early (5.30 a.m.) on Saturday to catch the shuttle to the startpoint. The weather wasn't very good, it rained nearly the whole time and so I was soaking wet. But thanks to the stunning landscape and the cheering people at the side of the track (with plakats like "run, random stranger, run" or "run, I just farted") I was in a good mood the whole time. Because I had the ticket of my host-mums boss, Stephen his name is, random people cheered me with "go, Stephen go!". So hilarious!
As I wasn't trained my only goal for the half-marathon was to complete it and to enjoy it. And I did both! I reached the finish line after three hours, eleven minutes and twenty-four seconds. Now my legs are sore, but it was definitely worth it!
After the half-marathon and a good long shower, we went to the bach of friends of my hostfamily. We had a good lunch and relaxed in their spa-pool with an amazing view at the Remarkables (where the orks live). As it turned out, it was the bench of Sara Tetro, the main jury of "New Zealand's next Topmodel". I'm not really interested in stuff like that, but it's funny to know!
In the evening we met in the Apartment of another friend, where we enjoyed the view over Queenstown and the sunset. Had a good dinner later on.

On Sunday I went paragliding. They picked me up in front of our hotel and drove with us (10 other girls) to the Coronet Peak Skifield, 3800 ft high. We met our tandem partners up there. I was the only german girl in the bus (surprisingly as there are thounsands of germans in New Zealand; it's getting annoying) and my randomly picked tandem partner Toni was the only german tandem partner as well. Funny happenstance!
After we had filmed a short video at the start, Toni told me how we would get in the air. Which is basically just running downhill.
The flight was amazing! We had a stunning view and the flight was incredible. I was even allowed to fligh the kite for a while. Towards the end of our short (too short!) flight, Toni did some special tricks: Suddenly the kite was closer to the ground as we were! It was like doing saltos or a roly-poly in the air. First I was afraid, but after the first time I began to enjoy it.
Unfortunately, the flight was over so fast!
After paragliding I went back to town, enjoying the wonderful day (if only the weather was that good on Saturday!) and went to Queenstown Gardens. Indeed, the half-marathon treck led by it, but only through the Redwood-Part of the garden and I haven't had any time to see the rest of it, as I wanted to finish the half-marathon. So I gave it a closer look on Sunday.
In the Afternoon I had to get on my flight back to Auckland.

The weekend was superb and I will/have to come back to Queenstown. At the latest when I want to make the Doubtful Sound cruise or the Routeburn Track. If I'll do it. But I think I'll do the Doubtful Sound cruise at least!

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