Ich habe Sabrina, die ich auf den Orientationdays kennengelernt hatte, und Svenja eingesammelt und wir sind in den Waitakere Ranges Regional Park gefahren. Zuerst natürlich zum Visitorcentre, wo wir uns über mögliche Strecken, die wir laufen wollten, informiert haben. Eigentlich hatten wir uns entschieden den Fairy Falls Loop zu wandern, haben uns dann aber verfahren und sind nie an dem Parkplatz angekommen.
Dafür haben wir aber einen schönen Ausblick von der Straße, die wir stattdessen genommen haben, auf den Piha Beach und den Lion Rock (te piha), der den Strand seinen Namen gegeben hat, bekommen.
An der Straße am Beach haben wir dann zwei nette Einheimische gefragt, wo wir denn überhaupt seien und wie wir am besten zu unserem geplanten Wanderweg kommen würden. Dort hat sich herausgestellt, dass wir uns noch nicht einmal mehr auf dem Kartenausschnitt der Karte mit den Wanderwegen vom Informationscentre befanden. Also schnell die andere Karte rausgeholt, die für die Umgebung von Piha gilt und uns angeguckt, wie weit wir vom Weg abgekommen sind.
Das Ehepaar hat uns dann den Weg beschrieben, wie wir am besten zum Fairy Falls Track kommen würden, meinten aber, dass es sich auch lohnen würde, den Kitekite-Knutzen-Track zu wandern, wenn wir schon mal hier wären.
Da wir den eh auf den Rat der netten Dame im Visitorcentre später laufen wollten, haben wir unsere Planung einfach umgeworfen und sind erstmal dorthin gefahren.
Der Track hat sich auf jeden Fall gelohnt! Wir haben uns von dem sich dauernd wechselnden Wetter nicht beeindrucken lassen und haben die kurzen Regenschauer einfach gekonnt ignoriert: Wenn die Regenwolken weg waren, war es auch richtig angenehm warm.. Ich habe mich deshalb mal von den Kiwis, denen wir begegnet sind, inspirieren lassen und bin im Top gewandert.
Nach der Wanderung und einer kurzen Picknick-Pause sind wir zurück zum Piha Beach.
Der Sand am Piha Beach ist fast schwarz und wir haben entschieden, dass erste Mal seitdem wir in Neuseeland sind barfuß am Strand zu laufen.
Die Wellen am Piha Beach sind echt beeindruckend! Sie sind richtig groß und krachen förmich auf den Strand. Kein Wunder, dass Piha Beach bei Wellenreitern sehr beliebt ist!
Wenn wir schon mal da waren, haben wir es uns natürlich auch nicht nehmen lassen trotz des starken Windes und des immer wiederkehrenden Regens te piha zu erklimmen. Te Piha ist auch in der Mythologie der Maori ein wichtiger Platz, woran eine hölzerne Figur auf dem Weg zum Gipfel erinnert. Leider konnte man nicht ganz nach oben, da der Weg wegen Steinschlag und der Gefahr des Abrutschens gesperrt war.
Aber auch von dem Punkt, bis zu dem wir gehen konnten, hatte man eine großartige Aussicht auf das Meer, den Strand und das Tal um den Strand herum.
Wir haben uns entschieden auf jeden Fall nochmal zum Waitakere Ranges Regional Park zu fahren und dann die Tour zu machen, die wir eigentlich machen wollten, und vielleicht auch noch ein paar andere.
Jetzt bin ich erstmal mit Isabell in Northland unterwegs. Hoffentlich wird das Wetter bei unserem Abenteuer besser als am Wochenende, zumindest nicht so regnerisch und stürmisch!
Toll was Du alles schon erlebt und gesehn hast. Davon können wir Tsster nur träumen. Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit , auch in Northland! Grüsse von Omi (und natürlich vom Schreiber Opi)
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